Lesen macht Spaß, großen
Spaß sogar! Mir zumindest. Wenn ich von einem Buch begeistert
bin, möchte ich das meist auch anderen mitteilen. Da sich diese
Website mit geowissenschaftlichen Themen beschäftigt, kam die
Idee auf, hier auch einige Bücher vorzustellen, die in den Bereich
der Belletristik fallen, somit keine Fachbücher sind, aber dennoch
einen geowissenschaftlichen Hintergrund besitzen. Wer will schon ausschließlich
Fachliteratur lesen? Manchmal, z.B. auf Reisen, muss es eben "Suspense"
sein! |
Geowissenschaften + Belletristik |
x Spannung |
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Sachbücher | |
Eberhard Klitzsch 2012/2018: Geologie ist nichts für Feiglinge: Vierzig Jahre Libyen, Ägypten, Sudan und einige andere abenteuerliche Länder | xx ### oo |
Episoden aus dem Leben eines Geologen im Zusammenspiel von Abenteuer, Politik und Wissenschaft.
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Eberhard W. Machens, 2011: Hans Merensky - Geologe und Mäzen - Platin, Gold und Diamanten in Afrika |
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Hans Merensky ist wahrscheinlich nur
wenigen geläufig. Es sei denn, man hätte Bergbau studiert oder Geologie.
Dann hätte man den Namen schon in der ersten Vorlesung zur Lagerstättenkunde
gehört. Oder man wäre viel in Südafrika und Namibia gereist, denn dort
ist der Name an vielen öffentlichen Stellen festgehalten. Staudämme, Straßen,
ein Wildreservat, verbunden mit einer Lodge der Extraklasse, eine landwirtschaftliche
Hochschule in Tzaneen, Universitätsinstitute in Stellenbosch und die Universitätsbibliothek
in Pretoria sind nach Merensky benannt. Der Grund ist einfach: Hans
Merensky genießt in Südafrika Kultstatus, denn er war der erfolgreichste
Entdecker von Erzlagerstätten und Diamantenvorkommen, den es je gegeben
hat, und zwar weltweit und zu allen Zeiten. (Ein Muss für jeden Lagerstättengeologen) |
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Romane | |
T. C. Boyle, 1987: Wassermusik | xxxx ## oooo |
"T.C. Boyles Kult-Klassiker: poetisch, wild und
urkomisch Dieser Roman erzählt von den zwei Westafrika-Expeditionen
des schottischen Entdeckers Mungo Park, der sich um 1800 auf die Suche
nach dem Niger machte, beide Male in Begleitung eines ehemaligen Sklaven
und Butlers. Zugleich ist "Wassermusik" die Geschichte eines Londoner
Trunkenbolds und Trickbetrügers namens Ned Rise und von Parks Geliebter
und spätere Frau Ailie Anderson, die in Schottland auf die Rückkehr
des Weltenbummlers wartet. "Einen intelligenten, gewitzten, spannenden
Schmöker wie diesen findet man nicht an allen - und schon gar nicht
in heutigen Tagen." (Frankfurter Rundschau) |
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T.C. Boyle, 2003: Ein Freund der Erde | xxx ### ooo |
T. C. Boyles Buch Ein Freund der Erde ist eine Geschichte der Umweltzerstörung. Es spielt im Jahr 2025 – als Ergebnis der globalen Erwärmung und des Treibhauseffektes hat sich das Klima drastisch geändert, und Biodiversität ist Vergangenheit. (Wikipedia) |
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Tim Butcher, 2008: Blood River - Ins dunkle Herz des Kongo | xxx ### o |
"Allen Warnungen vor marodierenden Rebellen zum Trotz reist Tim
Butcher allein entlang des gesamten Kongo-Stroms, 2.500 Kilometer vom
Tanganjika See an der Grenze zu Tansania bis nach Boma am Atlantischen
Ozean. In Pirogen, auf einem Patrouillenschiff der UN, zu Fuß und mit
Motorrädern durchmisst er "Afrikas gebrochenes Herz", getrieben vom
Wunsch, sich ein eigenes Bild von einem Land zu machen, das gegenwärtig
durch die größte UN-Blauhelmmission der Welt mehr schlecht als recht
stabilisiert wird. Entstanden ist ein mutiger, äußerst lesenswerter
und hoch aktueller Augenzeugenbericht über das Leben und Überleben in
einer der am schwersten zugänglichen Regionen Afrikas!" (Süddeutsche
Zeitung Shop). |
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Peter Høeg, 1992: Fräulein Smillas Gespür für Schnee | xxxx # oooo |
"Smilla Jaspersen, die couragierte, witzig-zynische und von den
Reizen der westlichen Warenwelt reichlich kalt gelassene Gletscherforscherin
gehört zweifellos zu den prägnantesten Romanheldinnen der letzten Jahre
[...] "Newton ist mein Bruder im Geiste", erklärt sie einmal zutreffend,
und ihre Liebe zur Mathematik sei größer als die zu den Mitmenschen.
Es ist denn auch weniger ihr "Gespür für Schnee", als ihre scharfe,
naturwissenschaftlich geschulte Kombinationsgabe, die sie die mörderischen
Umtriebe verblendeter Naturforscher aufdecken lässt." (Klaus Böldl
in: Süddeutsche Zeitung, 5. Februar 2005) |
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Henno Martin, 2002: Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste | xx ## o |
"Im September 1935 kommen zwei junge Männer, frischgebackene Doktoren
der Geologie, an der Küste Südwest-Afrikas an. Sie haben Nazideutschland
verlassen, beginnen geologische Forschungen im Naukluftgebirge und erkunden
Wassenvorkommen für die Farmer. Der Zweite Weltkrieg holt sie ein, aus
Furcht vor der drohenden Internierung als 'feindliche Ausländer' fliehen
Henno Martin und Hermann Korn in die Wüste, kämpfen dort mehr als zwei
Jahre um das nackte physische Überleben. Hunger und Durst quälen sie,
ihre wechselnden Unterkünfte, provisorisch, primitv, bilden den Ausgangspunkt
für wechselndes Jagdglück auf der Suche nach Nahrung und Wasser. Sie
leben fast wie Menschen der Urzeit, bewundern die karge Schönheit der
Wüste, deren extreme Spannung von Tod und Leben sie zu neuen Einsichten
über das Werden und Vergehen von Natur und Menschheit führt." (Buch24.de) |
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Frank Schätzing, 2004: Der Schwarm | xxx ## o |
"Es gibt Bücher, da will man nur wissen, wie es weitergeht, und
der gierige Leser blättert heimlich vor zum Ausgang der unerhörten Geschichte.
Frank Schätzings Roman (...) muss man schnell lesen, allein schon deshalb,
weil man seinen Schlaf erst findet, wenn man über Stock und Stein und
mit hängender Zunge ans Ziel gekommen ist." (Die Zeit, Nr. 09.
v. 19.02.04) |
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Frank Schätzing, 2009: Limit | xxx ## o |
"Frank Schätzing ist nicht so gelehrt wie Umberto Eco, nicht so verschroben wie Stephen King und nicht so besessen wie Dan Brown. In Deutschland gibt es trotzdem keinen Zweiten wie ihn, der einfach mal einen Riesen-Science-Fiction zusammenhämmert und in den Orbit schickt. Er ähnelt diesen verrückten Milliardären, die auf eigene Rechnung Raumflugzeuge basteln. Schätzing ist kein Schriftsteller - er ist ein Erfinder." ( Andreas Rosenfelder, Faz.net). |
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Wolf Schneider, 1999: Am Puls des Planeten | xxx ### oooo |
"Am Puls des Planeten ist eine Sammlung
von Geo-Reportagen des Journalisten Wolf Schneider. Die 18 Berichte
aus den Jahren 1980 bis 1999 sind Streifzüge durch die Geschichte der
Menschheit und der Natur der Erde. Der Autor erweist sich als präziser
Berichterstatter, der seine Leser geschickt in Raum und Zeit entführt.
…. Für alle an Geschichte, Kultur und Natur Interessierten erweist sich
das Buch als Volltreffer. Schneider berichtet mit der Professionalität
des Journalisten und Langeweile kommt nicht auf. Bevor man ein Kapitel
beendet hat, ist man gespannt auf das nächste. Hilfreich sind die Karten
am Ende des Buches, die die Orientierung an den vielen Schauplätzen
erleichtern". (Markus Hofstetter - Vollständiger
Text - Amazon) |
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Thomas Thiemeyer, 2007: Magma | xxx # o |
"Ein Pageturner ... Magma hat alles, was ein Science-Fiction-Thriller braucht ... 528 spannungsgesättigte Seiten. Magma ist virtuoses Handwerk, ein Genre-Stück, nach allen Regeln der Kunst gearbeitet. Eins dieser Bücher, die man schnell und immer schneller liest und dabei zunehmend weniger Rücksicht nimmt auf Termine, Verabredungen und andere Verpflichtungen." ( Bayerischer Rundfunk, Bayern 2) "Ein spannender Mix aus Fakten und Fiktion. Magma wird Sie nicht mehr loslassen." (Frank Schätzing) |
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Jules Verne, 1873: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde | xxx # ooo |
"Zu Beginn des Buches lernen wir die liebenswerten
Charaktere der Hauptpersonen kennen: Zuerst: Professor Lidenbrock, Professor
am Johanneum, Dozent für Mineralogie. Desweiteren Axel, sein Neffe –
Beide wohnhaft in Hamburg. Die Geschichte verweilt auch nicht lange
bei der Vorrede: Prof. Lidenbrock, stadtweit bekannt für seine ungewöhnliche
Art zu Lehren und gleichzeitig ein Kauz von Wissenschaftler. ist sehr
aufgeregt. Er hat in einem Buchladen einen unschätzbaren Fund gemacht,
eine uralte isländische Fürstengeschichte. Während Axel beim Schwärmen
des Professors noch Interesse heuchelt, fällt ein rätselhaftes Pergament
aus dem Buch, bekritzelt mit Runen" (Andreas Fehrmann) |
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