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Aktuelles

 


GFZ

15.08.2024

Weltweit einmalige Erdbebenmessstation in Betrieb genommen

Nach mehrwöchigen Bohrarbeiten, erfolgreicher Installation und abgeschlossener Testphase hat das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ) jüngst eine weltweit einmalige Messtation auf der Kapidag-Halbinsel im Nordwesten der Türkei in Betrieb genommen. Die so genannte Multiparamenter-Bohrloch-Messstation befindet sich am Marmarameer rund hundert Kilometer Luftlinie von Istanbul entfernt. Sie registriert sämtliche Deformationsprozesse über langsames Kriechen von Erdplatten bis hin zu klassischen Erdbeben. Darüber hinaus zeichnet sie auch Porenfluiddruckdaten auf. Ziel ist es, die Bewegungen der Eurasischen und der Anatolischen Kontinentalplatten unterhalb des Marmarameeres mit modernster Messtechnik und bisher nicht erreichter Genauigkeit zu überwachen.

Gemeinsam mit dem türkischen Katastrophenschutz AFAD betreibt das GFZ seit vielen Jahren das bohrlochgestützte Observatorium GONAF (Geophysical Observatory at the North Anatolian Fault) in der Istanbul-Marmararegion (www.gonaf-network.org). Dort, in unmittelbarer Nähe zur Metropolregion Istanbul mit mehr als 16 Millionen Einwohnern, erwarten Forschende ein starkes Erdbeben mit einer Magnitude größer als 7. „Statistisch gesehen ist so ein Megabeben überfällig“, sagt Prof. Marco Bohnhoff, der Leiter von GONAF. „Das Problem ist, dass wir nicht wissen, wann es kommt – morgen, in den nächsten Monaten oder erst in 20, 30 Jahren.“ Die hohe Gefährdung betrifft eine Region von enormer Bedeutung, nicht nur der Millionen Menschen wegen: Die Unternehmen und Arbeitsplätze in und um Istanbul machen etwa 40 Prozent der türkischen Wirtschaftskraft aus. Mehr erfahren...





TU Freiberg

15.08.2024

Mit Geothermie Wärme und Strom gewinnen

Bewerbung für neuen Masterstudiengang jetzt möglich. Sie liegt direkt unter unseren Füßen und wird noch viel zu wenig genutzt: Erdwärme. Dabei ist sie ein wichtiger Baustein der Energiewende, denn sie ist CO2-arm, krisensicher und wetterunabhängig.
Die Wärme aus dem Untergrund kann nicht nur einzelne Gebäude, sondern auch ganze Stadtviertel beheizen. Die Fachkräfte für diese Zukunftstechnologie kommen künftig auch von der TU Bergakademie Freiberg. Dort wird ab Sommersemester 2025 der neue Masterstudiengang Geothermie angeboten. Interessierte mit Bachelor-Abschluss können sich bis 15. März 2025 für den neuen Studiengang bewerben. „Geothermie ist ein Wachstumsmarkt“, erklärt Studiengangsleiter Professor Traugott Scheytt. „Im neuen Masterstudiengang werden die Studierenden gezielt auf eine berufliche Karriere in dem Bereich vorbereitet.“ Diese kann ganz unterschiedlich aussehen. Die Studierenden stellen sich je nach Interessen und Vorkenntnissen ein sehr individuelles Spezialisierungsprofil zusammen: „Sie können sich auf Technologien zur Nutzung der Wärme konzentrieren; erkunden, mit welchen Methoden die Wärme im Untergrund am besten erschlossen werden kann oder sich mit dem Potenzial von Grubenwasser auseinandersetzen.“ Mehr erfahren…

 



BGR

12.08.2024

BGR-Fachleute besuchten Europas größte Lagerstätte für Seltene Erden

Zur Vorbereitung einer neuen Rohstoffstudie besuchten BGR-Fachleute Europas größtes Vorkommen von Seltenen Erden (SE) in Norwegen. Die Lagerstätte „Fen“ verfügt nach Angaben des Betreibers Rare Earths Norway AS über Ressourcen von 8,7 Millionen Tonnen Inhalt an Seltenerdoxiden (SEO). Damit wäre „Fen“ die sechstgrößte Lagerstätte dieser Rohstoffgruppe weltweit.

Das Vorkommen befindet sich nahe der Gemeinde Ulefoss in Südnorwegen, 160 Kilometer von Oslo entfernt. Bis 1965 wurde hier Nioberz abgebaut. Aus der Mitte eines ehemals zum Nioberz-Abbau genutzten Schrägschachtes sollen demnächst zu Testzwecken rund 600 Tonnen Seltenerderz gefördert und in einer Pilotanlage in der Nähe aufbereitet werden. Für den geplanten späteren Abbau inkl. Aufbereitung sind laut Betreiber Investitionen von insgesamt rund 840 Millionen Euro erforderlich. Im Jahr 2030 könnte der Abbau beginnen. Ob die Separation der Seltenen Erden tatsächlich in Norwegen erfolgt oder woanders durchgeführt werden muss, ist derzeit noch offen. Mehr erfahren…

 

 



NDR,

Thuenen-Institut

25.05.2024

Sulfuryldifluorid - Klimaschädigendes Gas Nr. 1 - nach wie vor erlaubt.

Ein TV-Beitrag (Klimazeit) zum Klimaschutz hat ein mehr als empörendes Ergebnis zutage gebracht.

Anstoß des Ärgers: Das Klimakillergas Sulfuryldifluorid.
Das wird v.a. bei der Verschiffung von Holz in Containern benutzt, um sämtliche Schädlinge im Holz zu töten. Dann geht`s ab nach China. Vorher aber öffnet man die Containertüren und entlässt das Killergas in die Umgebung - so z.B. in Hamburg.

Das Gas ist x-tausendmal klimaschädlicher als CO2 - trotzdem ist es nicht verboten, weil die Behörden gepennt haben und einen Antrag nicht rechtzeitig eingereicht haben.

Auch gibt es Alternativen: Zum Beispiel die Begasung mit einfachem 100°C heißem Wasserdampf. Das aber benötigt eine zusätzliche Anlage für die Begasung und die Container werden warm. Der Kostenvorteil beim Killergas ist ein wichtiger Grund.

Eindrucksvoll wurde im TV-Beitrag gezeigt, dass man eine Gasflasche, wie man sie für den Wassersprudler verwendet (30 cm hoch?) mit dem Killergas füllen würde, hätte dies den vergleichbaren, klimaschädlichen Effekt von einer PKW-Fahrt über 20.000 km!!!!!! Das Gas ist also ca. 20.000 mal schädlicher als CO2.

Wo sind die Demonstranten vor den Toren der Häfen? Wo sind die verantwortlichen Politiker?

 

Radio & TV - NDR: Giftig, klimaschädlich und trotzdem erlaubt: Sulfuryldifluorid

Thuenen-Institut: https://www.thuenen.de/de/suchergebnis?L=0&id=18243&tx_solr%5Bq%5D=slufurfyldifluorid

 

 

 



Der Standard

24.05.2024

Unverzichtbar: Sechs globale Rohstoffe und Russlands Energie

Sand, Salz, Eisen, Kupfer, Öl und Lithium sind die Stützen unserer Zivilisation, als Rohstofflieferant am Energiesektor spielt Russland eine führende Rolle Blog / Thomas Hofmann

Im Gastblog bespricht Thomas Hofmann, Bibliothekar und Autor, "Material World", ein Buch über die sechs wichtigsten Rohstoffe unserer Gesellschaft, und "Rohstoffmacht Russland", in dem es um eine globale Energiegeschichte geht.

Mehr erfahren...

 



GFZ,
Potsdam

17.05.2024

Geothermie im öffentlichen Diskurs

„Geothermie und Grundwasserschutz“ war das GFZ-Hauptthema auf den diesjährigen Berliner Energietage (BET). Die BET sind Deutschlands Leitveranstaltung zur Energiewende mit insgesamt 38.000 Anmeldungen für einen virtuellen und einen Präsenz-Teil. Die Sektion Geoenergie des GFZ war, wie in den vergangenen Jahren auch, mit einer Reihe von Veranstaltungen bei den BET vertreten. Mehr erfahren...

 



Scinexx

15.05.2024

Kohlendioxid steigt so schnell wie seit 50.000 Jahren nicht

Zuwachsrate ist heute zehnmal höher als während der CO2-Sprünge der Eiszeit. Rasantes Tempo: Die CO2-Werte steigen zurzeit zehnmal schneller als je zuvor in den letzten 50.000 Jahren. Selbst während der abrupten Klimaumschwünge der Eiszeit nahmen die Kohlendioxidwerte nicht so rasant und stark zu wie heute, wie Analysen antarktischer Eisbohrkerne ergeben haben. Gleichzeitig enthüllt der Rückblick in die Eiszeit auch eine neue potenzielle Bedrohung für das Klima der nahen Zukunft. Denn die Verschiebung von Windzonen durch den Klimawandel könnte ein gigantisches CO2-Reservoir reaktivieren. Mehr erfahren...




GFZ,
Potsdam

13.05.2024

Neuer Ansatz für bessere Hochwasser-Frühwarnung

Zusammenfassung
Extremereignisse wie beispielsweise Hochwasser werden durch den Klimawandel häufiger. Dies verstärkt die Notwendigkeit, Methoden zur genaueren und schnelleren Hochwasservorhersage zu entwickeln, um die Bevölkerung künftig besser zu schützen. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ) hat in der Zeitschrift Nature Communications ein Hochwasservorhersagesystem vorgestellt, das rechtzeitig nicht nur Wasserstände an Pegeln, sondern auch dynamische hochaufgelöste Überflutungskarten bereitstellt. Den Forschern gelang es, verschiedene Vorhersagemodelle so zu verknüpfen, dass die Folgen einer Überschwemmung präzise bis auf das Niveau einzelner Gebäude prognostiziert werden können. Mehr erfahren…

 

 



SCINEXX

26.04.2024

Ur-Magnetfeld ohne festen Erdkern?

Unser Planet besaß schon vor 3,7 Milliarden Jahren ein erstaunlich starkes Magnetfeld.
Wann entstand das schützende Magnetfeld unseres Planeten – und wie stark war es? Eine überraschende Antwort liefern nun 3,7 Milliarden Jahre alte Gesteine aus Grönland. In ihnen haben Geologen die ältesten eindeutigen Belege für das Erdmagnetfeld entdeckt. Sie legen nahe, dass dieses Ur-Magnetfeld fast so stark war wie das heutige – und schon existierte, bevor der innere Erdkern entstand, wie das Team berichtet. Die Urerde besaß demnach schon damals einen Schutz gegen den Sonnenwind. Doch reichte er aus? Mehr erfahren...

 

 



NZZ

25.04.2024

Entsorgung von Kohlendioxid: Deutschland und die Schweiz wollen die Abscheidung und Speicherung von CO2 umsetzen – im grossen Stil

Die sogenannte CCS-Technik wird gebraucht, will man die CO2-Emissionen so stark senken, wie es die Klimaziele vorsehen. Deutschland plant jetzt sogar ein Pipelinenetz für CO2.

Ein Morgen im Jahr 2035: In der Zentrale des CO2-Hubs Basel macht sich die Schichtleiterin an die Arbeit. Vor sich hat sie eine digitale Landkarte mit drei grossen Pipelines, die aus Industriezentren der Schweiz zu ihrer Anlage führen. Die Schichtleiterin meldet ihren Kollegen in der deutschen CO2-Leitzentrale in Wilhelmshaven den voraussichtlichen Entsorgungsbedarf der Schweiz. Mehr erfahrfen...

 



STATISTA

18.01.2024

Ranking der größten Erdgasspeicher innerhalb der Europäischen Union nach Arbeitsgas-Kapazität¹ (in Terawattstunden)

¹ Der Begriff beschreibt das Erdgasvolumen, das neben dem sogenannten Kissengas in einen unterirdischen Gasspeicher eingelagert und entnommen werden kann.

Bergermeer (Niederlande) und Rehden (Deuschland) liegen an der Spitze!

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1312910/umfrage/groesste-erdgasspeicher-in-der-eu-nach-arbeitsgas-kapazitaet/

 

Archiv
Geschlossen aufgrund einer bestimmten deutschen Anwaltskanzlei in Hamburg, deren Hauptgeschäftsmodell
die
gezielte Suche nach Urheberrechtsverstößen (Bilder) zu sein scheint.



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