Aktuelles

News Tagungen/Kongresse Reisen/Exkursionen


N e w s - 2008





Quelle: USGS

Geologie der amerikanischen Nationalparks in 3D

Der Geologische Dienst der USA (USGS) stellt umfangreiche Informationen zu ihren Nationalparks im Netz zur Verfügung. Durch Mausklick gelangt man direkt zur Seite des gewünschten Nationalpark ( http://3dparks.wr.usgs.gov/map.htm ).

Eine Übersicht sämtlicher Parks mit 3-D-Fotos, normalen Fotos, stratigraphischen Profilen und Karten sowie den Link zu den Seiten des jeweiligen Nationalparks fndet man unter http://3dparks.wr.usgs.gov/index.html

MW 12/08

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Die Angst vor der nächsten Welle

Tsunami* sind keine häufigen Naturereignisse. Wenn Sie auftreten, können sie jedoch verheerende Auswirkungen haben, wie die Katastrophe vom 26. Dezember 2004 im Indischen Ozean gezeigt hat, bei der mehr als 290.000 Menschen innerhalb weniger Stunden starben. In der Vergangenheit hat es mehrfach solche Ereignisse gegeben, allerdings liegen oft Jahrzehnte bis Jahrhunderte dazwischen. Diese langen Zeiträume lassen Küstenbewohner die potenzielle Gefahr mehr und mehr vergessen. Vor genau 100 Jahren verursachte beispielsweise ein Erdbeben in der Straße von Messina einen Tsunami, der die sizilianische Stadt Messina traf.

Durch das Erdbeben und den darauffolgenden Tsunami wurden mehr als 75.000 Menschen getötet, was heute den meisten Europäern unbekannt sein dürfte. Auch die Tatsache, dass das Mittelmeer ein relativ hohes Tsunami-Risiko birgt - in den letzten 100 Jahren fanden hier 10% aller weltweit auftretenden Tsunami statt - ist im Bewusstsein der allermeisten Menschen nicht vorhanden.

Historische Tsunami im Mittelmeer
(Quelle: Tsunami Laboratory, Novosibirsk).

Um sich ein umfassendes Bild über die vergangenen Tsunami machen zu können, ist zunächst mühevolle geowissenschaftliche Feldarbeit gefragt. Die Ergebnisse solcher Untersuchungen geben den Experten u.a. eine Vorstellung über die Häufigkeit der Ereignisse, deren Stärke und vor allem auch über deren Verbreitung.
Einen Datenkatalog zu historischen Tsunami gibt es bereits für den pazifischen Raum. Für Südostasien hingegen ist die Datenbasis noch gering. Deshalb haben sich zwei neue Arbeitsgruppen vorgenommen, historische Tsunami für dieses Gebiet zu erforschen. Die Resultate dieser Arbeiten dienen u.a. auch dazu, das Gefahrenbewusstsein der Küstenbewohner zu schärfen.
Eine Gruppe wird von der Geologin Kruawun Jankaew von der Chulalongkorn Universität, Bangkok geleitet, die bereits 150 Lokalitäten auf Phra Thong, einer Insel an der Thailändischen Westküste beprobt hat. Ein andere Gruppe kommt von der Universität Pittsburg und wird von Katrin Monecke angeführt, die in der Aceh Region in Nord-Sumatra arbeitet.
Weitere Informationen - > www.wissenschaft-online.de | Tsunami in 2004 'not the first' | www.nature.com/nature/videoarchive/ancienttsunamis/

M.W. 1.11.08

*(Plural von Tsunami = Tsunami. Das Japanische kennt keinen grammatischen Plural)

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Foto: M. Huch

Mallorca - geologischer Streifzug

Die Balearen im westlichen Mittelmeer gehören geologisch zur Betischen Kordillere auf dem spanischen Festland. Auf Mallorca haben sich drei wesentliche Landschaftsformen ausgebildet: die Serra de Tramuntana im Westen mit dem höchsten Gipfel Puig de Major mit 1447 m, das Becken von Palma-Inca-Sa Pobla im zentralen Teil sowie die Serres de Levant mit einzelnen Höhenzügen im östlichen Teil der Insel. Die Gebirge bestehen aus karbonatischen Gesteinen, vor allem aus der Trias- und Jura-Zeit, untergeordnet aus der Kreidezeit.
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MH 12.10.08

 


Quelle:Bode-Geo-Pfad

Boden-Geo-Pfad in den Sperenberger Gipsbrüchen

Ein neuer Boden-Geo-Pfad in den Sperenberger Gipsbrüchen und Klausdorfer Tongruben (Landkreis Teltow-Fläming; Brandenburg) stellt auf einer Länge von 16 Kilometern den Boden als lebenswichtiges Naturgut vor und informiert über die Entstehung und Nutzung der Sperenberger Gipsbrüche und der Klausdorfer Tongruben. Durch den Boden-Geo-Pfad in den Sperenberger Gipsbrüchen und Klausdorfer Tongruben wird der Boden als lebenswichtiges Naturgut einer breiten Öffentlichkeit näher gebracht. Durch Bodenprofile werden Böden wie Braunerde, Kolluviom, Niedermoor und auch anthropogene Böden erlebbar. Der Lehrpfad geht mit seinen 13 Infotafeln darüber hinaus auf die Entstehung und Nutzung der Sperenberger Gipsbrüche als geologische Besonderheit ein.
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23.09.08

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Quelle:DGG

Am Sonntag, den 21. September ist Tag des Geotops

Werfen Sie einen Blick in das Innere der Erde und lassen Sie sich von Fachleuten vor Ort in die Geschichte der Entstehung des Geotops Ihrer Wahl einführen.
Einzelheiten zu jedem Bundesland finden Sie unter:
http://www.tag-des-geotops.de

Viel Spaß!
MW 16.09.08

 


Foto:: Andreas Kappler

Oxidation ohne Sauerstoff - Banded Iron Formation (BIF)

Gebänderte Eisenerze, die so genannten BIFs (Banded Iron Formation), finden sich auf den alten Schilden wie beispielsweise in Südafrika, Australien, Kanada und Südamerika. Die meisten dieser BIFs haben ein archaisches Alter und besitzen teilweise Mächtigkeiten von mehreren hundert Metern.

Als Eisenerz sind sie von enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Diese Bändererze sind durch einen geschichteten Aufbau im mm bis cm Bereich charakterisiert, wobei sich eisenhaltige Lagen, die meist aus Magnetit und Hämatit bestehen, mit Hornsteinlagen (cherts) abwechseln. Die Herkunft des Eisens wird auf vulkanisch-exhaltive Prozesse im marinen Bereich zurückgeführt. Fraglich ist, ob zu dieser Zeit bereits ausreichende Sauerstoffkonzentrationen im Meerwasser vorhanden waren, um zweiwertiges, lösliches in dreiwertiges, unlösliches Eisen zu oxidieren und ob Cyanobakterien (Blaualgen) zur Sauerstoffproduktion beigetragen haben.
Der Geomikrobiologe Prof. Andreas Kappler und seine Arbeitsgruppe an der Universität Tübingen ist hingegen davon überzeugt, dass eisenoxidierende Bakterien, die zum Leben zwar Licht, aber keinen Sauerstoff benötigten an der Bildung der BIFs entscheidend beteiligt waren. Mehr...

Bakterien haben im Präkambrium riesige Mengen Eisen abgelagert (von 2005)

MW 14.09.08

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Bildquelle:Wikipedia

Sugar - Erdgas raus, CO2 rein

SUGAR - Submarine Gashydrat-Lagerstätten: Erkundung, Abbau und Transport - ist ein vom Bund gefördertes Projekt, in dem 30 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft eine Technologie entwickeln werden, um Erdgas (Methan) aus den Methanhydraten am Meeresboden zu gewinnen. Gleichzeitig soll anfallendes C02 aus (Erdgas)kraftwerken und anderen industriellen Anlagen am Meeresgrund gespeichert werden.
Darüber hinaus soll SUGAR die mit dem Abbau des Hydratabbaus verbundenen Risiken vermindern.

Die Gashydratvorkommen enthalten nach Schätzungen mehr Energie und Kohlenstoff als alle konventionellen Lagerstätten von Kohle, Öl und Gas der Erde zusammen. Große Vorräte finden sich vor allem vor den Küsten Chinas, Indiens, Japans, Südkoreas, Brasiliens, Chiles, den USA, Kanadas, Norwegens und Russlands. Deutschland besitzt bedauerlicherweise keine eigenen Vorkommen, da Nord- und Ostsee schlicht zu flach sind.

Das SUGAR-Projekt wird künftig eine wichtige Rolle bei der Ausbeutung und Sicherung der nationalen und internationalen Energieversorgung spielen. Mehr...

MW 7.09.08





Quelle:AWI

Abrupte Klimaschwankungen

In Eisbohrkernen, Meeres- und Seesedimenten fiden Wissenschaftler Indizien für abrupte Klimaschwankungen. Das Umweltbundesamt hat zu solchen „Kipp-Punkten” ein Hintergrundpapier erstellt, das die wesentlichen Auswirkungen für das globale Klimasystem zusammenfasst. Mehr...
MH 12.08.08

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Übersichtskarte "Salzstrukturen Norddeutschlands"
Quelle: BGR

Salzstrukturen in Norddeutschland

Die Übersichtskarte „Salzstrukturen in Norddeutschland” im Maßstab 1:500.000 enthält insgesamt 450 Salzstrukturen im norddeutschen Raum, unterschieden in Salzstöcke, Salzkissen und Salzintrusionen. Die von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Hannover (BGR) herausgegebene Karte basiert auf dem in der BGR erstellten Geotektonischen Atlas von Nordwest-Deutschland (1996), dem Geophysikalischen Kartenwerk der DDR bis 1989 sowie davon abgeleiteten Arbeiten. Weiterhin sind aktuell durch die BGR erhobene Daten im Bereich der Nordsee berücksichtigt. Mehr...
MH 8.08.08

 


Quelle: Wikipedia

Die Nachhaltigkeit mit dem Klima vernetzen

Institut für Klimaforschung und Nachhaltigkeitsstudien wird in Potsdam gegründet

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird ein Institut für Klimaforschung und Nachhaltigkeitsstudien in Potsdam einrichten. Ziel dieser neuen Spitzeneinrichtung mit dem Namen IASS (Institute for Advanced Studies Climate, Earth System and Sustainability Sciences) wird die Verbindung von Klimaforschung mit der Untersuchung von nachhaltigem Wirtschaften und Leben sein. Mehr...
PM-GFZ-Potsdam 17.07.08

 


Quelle: Wikipedia

Wie Böden das Klima beeinflussen

Die Böden der Erde enthalten mehr als doppelt soviel Kohlenstoff wie die Atmosphäre und jedes Jahr strömen global schätzungsweise 60 bis 80 Gigatonnen als Kohlendioxid vom Boden in die Atmosphäre. Das ist etwa 10x so viel wie die aktuellen CO2-Emissionen durch den Menschen." Für Dr. Markus Reichstein vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena machen allein diese Zahlen die Rolle der Böden für den Kohlenstoffkreislauf und damit für das Klimasystem deutlich. Mehr...

Weitere Themen zu „Böden der Erde” im Geologischen Kalender 2009 bei www.dgg.de, GeoShop

MH 13.07.08


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Quelle: Wikipedia

Überraschend schnelle Veränderungen im Erdkern entdeckt

07.07.2008 | Potsdam: "In einem Nature – Geoscience- Beitrag zeigen die Geophysikerin Mioara Mandea vom Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ), Potsdam und ihr dänischer Kollegen Nils Olsen vom National Space Institute Kopenhagen/DTU, dass Bewegungen im flüssigen Teil des Erdkerns erstaunlich schnell vonstatten gehen und wiederum das Magnetfeld unseres Planeten beeinflussen. " (GFZ)

GFZ-Pressemitteilung

Nature

Pressemitteilung GFZ 7.07.2008

 

Beginn der unterirdischen CO2-Speicherung in Ketzin

Montag, den 30. Juni, beginnt das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ) mit der unterirdischen CO2-Speicherung in Ketzin. Im Rahmen des europäischen CO2SINK-Projekts sollen hier in den nächsten zwei Jahren bis zu 60.000 Tonnen CO2 (Kohlendioxid) in über 600 Metern Tiefe gespeichert werden. Unter Federführung des GFZ wird in Zusammenarbeit mit 18 Partnern aus 9 Ländern europaweit erstmals untersucht, wie CO2 in tief gelegenen – mit Salzwasser gefüllten – porösen Gesteinsschichten eingebracht und gespeichert werden kann. Eine Injektions- und zwei Beobachtungsbohrungen wurden bis in 800 m Tiefe erfolgreich abgeteuft, mit modernster Sensorik ausgestattet und erfolgreich getestet. Mehr...

Pressemitteilung GFZ 30.06.2008

 

Perus "Kupferberg" in Chinesischer Hand

Die Lagerstätte Toromocho, ca. 140 km östlich von Perus Hauptstadt Lima im Morococha Minendistrikt (Yauli Provinz), verfügt über zwei Milliarden Tonnen Kupfererz. Toromocho könnte künftig eine der weltweit produktivsten Kupferminen werden. Nun hat die Aluminum Corp of China (Chinalco) ihre Option auf eine Konzession für das Kupferprojekt genutzt und diese Mine übernommen. Für den Ausbau der Lagerstätte wird mit einer Investitionssumme von ca. 2,15 Mrd. USD gerechnet. Bei voller Auslastung der Produktion rechnet man mit einem output von etwa 250.000 t Kupfer pro Jahr. Auch Silber und Molybdän fallen als Beiprodukt an. Um die Mine im vollen Umfang zu erschließen muss eine ganze Stadt umgesiedelt werden.
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M.W. 21.06.2008


Geoinformatics 2008 - 11.-13. Juni 2008 am GeoForschungsZentrum in Potsdam

Entdeckungen, Integration, Verwaltung und Visualisierung von geowissenschaftlichen Daten sind die herausragenden Themen der Geoinformatik-Konferenz 2008. Sie sollen zu einem noch besserem Verständnis der Prozesse beitragen, die unsere Erde und Umwelt im Laufe der Zeit geformt haben.
Die Konferenz bietet ein internationales Forum für Forscher und Lehrer aus den Geowissenschaften und der Informations-Technologie / Informatik.

Topics:
 Changing Earth: Global challenges and informatics based
     solutions
 Globalisation of Geoinformatics: Developing Collaboration
     to Sustain Growth
  Tools and services for the Geosciences
  Dealing with data: Technologies and policies
  Future research directions in geoinformatics

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M.W. 18.05.2008




Science TV macht Forschung erlebbar

Zunächst für drei Monate gibt es bei www.dfg-science-tv.de außergewöhnliche Einsichten in die Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Forschungsbereichen. Vom 15. April bis zum 15. Juli werden wöchentlich zehn neue Kurzfilme zu wissenschaftlichen Arbeiten ins Netz gestellt.

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M.H. 16.05.2008


Staubwolke am 23. 03 2007 um 13 Uhr Ortszeit über dem Süden der Ukraine (rötliche Verfärbung). Quelle: EUMETSAT

Staub aus der Ukraine in Deutschland nachgewiesen

Brach liegende Ackerflächen und Versteppungsprozesse können die Luftqualität weltweit offenbar stärker beeinflussen als bisher angenommen. Das Bild zeigt eine Staubwolke, die sich am 23. März 2007 um 13 Uhr Ortszeit über dem Süden der Ukraine (rötliche Färbung) ausbreitete (Quelle: EUMETSAT, von www.ufz.de). Innerhalb kurzer Zeit bewegte sich die Staubwolke über die Slowakei, Polen und die Tschechische Republik bis nach Deutschland, wo sie den Schnee auf dem Kamm des Riesengebirges grau verfärbte.
Mehr -> www.ufz.de

M.H. 16.05.2008

 


(Quelle: Dr. Agostino Merico, GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, www.gkss. de)

Meerwasserchemie + Klima

In den heutigen tropischen Ozeanen nimmt in bestimmten Tiefen der Sauerstoffgehalt ab, während in den immer wärmer werdenden ozeanischen Oberflächenschichten der Gehalt an CO2 zunimmt. Diese Veränderungen in der Meerwasserchemie wirken sich direkt auf die im Meer lebenden Organismen aus. Genau gegenläufig war die Situation vor etwa 34 Millionen Jahren, als die Vereisung der Antarktis begann. Durch die Bildung des antarktischen Eisschildes wurden große Mengen von Wasser im Eis gebunden und der Meeresspiegel sank weltweit ab. ( Quelle: www. gkss.de)
-> mehr (PDF)
M.H. 16.05.2008




Wie ein Fausthandschuh fließt dieser Gletscher am Tanquary Fjord, Ellesmere Island, NE Kanada, seinem Spiegelbild entgegen (Quelle: BGR).

Ein Stück Europa in Nordamerika

Die Expedition CASE 11 der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe konzentriert sich mit umfangreichen geophysikalischen und geologischen Untersuchungen im äußersten Nordosten von Kanada auf die Auswirkungen der Verschiebung von Kontinentplatten durch die Öffnung des Nordatlantischen Ozeans und des Nordpolarmeeres. Mehr...
-> Der Geologische Kalender 2008, April

MH 12.05.08

 




Bodenreinigung mit Pflanzen

Dass auf stark mit Schwermetallen belasteten Abraumhalden von Bergwerken einige spezielle Pflanzenarten vorkommen, ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Sie dienten früher als "Zeigerpflanzen" bei der Suche nach Erzvorkommen. Doch Pflanzen können auf hochgiftigen Böden nur dann gedeihen, wenn sie ihren Stoffwechsel anpassen, so dass sie gegen Schwermetalle "immun" sind. Mehr...

MH 12.05.08

 



Polarstern in der Atka-Bucht.
( Quelle: www.awi.de)

Antarktische Tiefsee kühlt ab

Nach jahrelanger Erwärmung wird die Tiefsee der Antarktis wieder kälter. Dadurch könnten die Umwälzbewegungen der ozeanischen Wassermassen wieder Schwung aufnehmen. Mit diesen Ergebnissen endete die Polarstern-Expedition im Südsommer 2007/08.
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MH 23.04.08

 


Eisbohrkern.
(Quelle: AWI Bremerhaven )

Methan und Klimawandel

Eine 30.000 Jahre umfassende Zeitreihe der kohlenstoffisotopischen Zusammensetzung von Methan (d13CH4) für den gesamten Übergang von der letzten Eiszeit zur Warmzeit konnte von Wissenschaftlern des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven aus dem EPICA-Eisbohrkern gewonnen werden.
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MH 17.04.08

 


(Quelle: NASA)

A never ending story

Der Schlammvulkan von Sidoarjo in Ostjava, Indonesien, der seit Mai 2006 aktiv ist und täglich bis zu 150.000 m3 Schlamm fördert, birgt neuerdings auch noch eine zusätzliche Gefahr - Gas. Die Behörden berichten von Gas, das aus Abwasserrohren entweicht, wobei es sich offenbar um hochkonzentriertes Methan handelt. Mit einem Volumenanteil zwischen 5% und 15% in der Luft bildet Methan ein explosives Gemisch. Auch waren die Ankündigungen im Februar 2007 (siehe Geo-Aktuell 02/07) von texanischen Bohrspezialisten, den Schlammvulkan "in den Griff zu bekommen", wohl reichlich optimistisch. Mehr...

MW 12.04.08





Quelle: image courtesy of NASA

Blitzschnelle Satellitenbilder

Im Rahmen eines deutsch-amerikanischen Kooperationsprogramms ist es erstmals gelungen Daten per Laser mit einer Übertragungsrate von 5,5 Gigabit pro Sekunde zwischen zwei Satelliten im All zu übermitteln. Dies entspricht etwa einer Datenmenge von 400 DVDs pro Stunde und ist ca. zwanzigmal schneller als mit den bislang üblichen Funkwellen aus dem Weltraum.
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MW 16.03.08





Quelle: Wikipedia/NASA

Ozonloch über der Antarktis

Im australen Sommer 2006/2007 war das Ozonloch über der Antarktis um 30 % kleiner als im Vorjahreszeitraum. Nach Angaben von ESA vom 3. Oktober 2007 erreichte der Ozonverlust im Zeitraum 2006/07 27,7 Millionen Tonnen gegenüber 40 Millionen Tonnen im Vorjahr.
ESA
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MH 23.02.08

 

Meteoritenfunde in der Antarktis

Die BGR-Expedition "QueenMET-Icefields" hat in der Saison 2007/08 in der Ostantarktis eine beachtliche Anzahl von Stein- und Eisenmeteoriten gefunden, darunter einen 31 kg schweren Eisenmeteoriten. In der Vergangenheit wurden in verschiedenen Regionen der Antarktis Meteorite gefunden, die sich vor allem in den so genannten Blaueis-Regionen ansammeln. Im Geologischen Kalender 2007 (August), der wie die gleichnamige CD-ROM über geokalender@dgg.de bestellt werden kann, gibt es weitere Erläuterungen zu den „Geschossen aus dem All". mehr...

MH 20.02.08

 


Quelle: NATIONAL GEOGRAPHIC

Die Reise ans Ende der Welt

"Seit Monaten schon gibt es keinen Kontakt zur "Adventure", dem zweiten Schiff dieser Expedition, die am 13. Juli 1772 in Plymouth aufgebrochen ist. Im Auftrag der Admiralität ihrer Majestät sollen sie den Pazifik erforschen und den Südkontinent suchen."
Mit erst 19 Jahren nahm der Deutsche Georg Forster an James Cooks zweiter Expedition teil. Nach drei abenteuerlichen Jahren kehrte er zurück und schrieb seinen Bericht "Reise um die Welt". Die deutsche Übersetzung erschien 1778 in Berlin. Georg Forster gilt heute als Begründer der wissenschaftlichen Reisebeschreibung. 2007 erschien Forsters Werk erneut im Eichborn-Verlag.
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MW 9.02.08




Sandstein ist „Gestein des Jahres 2008”

Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler BDG und die Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaften DGG haben den Sandstein zum „Gestein des Jahres 2008” erklärt. Der Sandstein ist eins der häufigsten Sedimentgesteine der Erdgeschichte. In Deutschland werden vor allem die Landschaften aus der Trias und aus der Oberkreide von Sandsteinen dominiert - in der Sächsischen Schweiz, das Felsenmeer im Odenwald (Bild), die Teufelsmauer im Harzvorland, die Externsteine im Teutoburger Wald oder der Teufelstisch im Pfälzer Wald und auch die Lange Anna auf Helgoland. In den Geologischen Kalenders 2002 bis 2007, die auf der gleichnamigen CD-ROM über geokalender@dgg.de bestellt werden kann, werden Sandstein-Landschaften aus aller Welt vorgestellt.
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MH 18.01.08



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Tagungen / Kongresse 2007

Datum 2008 Veranstaltungen

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11.-13.Juni 2008

Geoinformatics 2008 - 11.-13. Juni 2008
am GeoForschungsZentrum in Potsdam



9.-12.3.2008

"Shaping the Future - Deep-Sea Minerals and Mining.
International Meeting and Workshop - Institute of Mineralogy and Economic Geology of the RWTH Aachen University (responsible conveners: Prof. Dr. F.M. Meyer, Prof. Dr. P.N. Martens, Aachen and Prof. Dr. P.E. Halbach, Berlin).
http://www.dsmm2008.rwth-aachen.de/


Reisen / Exkursionen

Seit Mai 2004
Grube Messel

Geführte Exkursionen - Seit Mai 2004 unterhält die Welterbe Grube Messel gGmbH eine Info-Station an der Grube bis zur Fertigstellung des offiziellen BesucherZentrums.
Die Station ist von Ostern bis 31. Oktober täglich von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Besucher erhalten hier Informationen, Messel-Souvenirs und Literatur.
Geboten wird eine Vielfalt an geführten Exkursionen. Hierzu zählen Programme für Kinder und Schulgruppen sowie für Erwachsene bzw. Busgruppen. Neben den Themenschwerpunkten Geologie, Industriegeschichte, Paläontologie und Biologie umfasst das Angebot auch Besuche in den Partnermuseen und Ferienprogrammen sowie Kindergeburtstage.
Anschrift und Kontakt: Welterbe Grube Messel gGmbH, Postfach 1158, D-64409 Messel, Tel. 06159 71 75 35, Fax 06251 70 79 925, e-mail: info@grube-messel.de, im Internet: www.grube-messel.de

Die Grube Messel liegt südlich vom Ort Messel an der L 3317 und ist am besten zugänglich von der L 3094 von Darmstadt nach Dieburg.

Siehe auch: Geologischer Kalender 2002 - Blatt 12/2002


Seit September 2007
Vulkaneifel „Strohner Schweiz"

Seit Ende September ist der neue Vulkanerlebnispfad – als Ergänzung zum Vulkanhaus- durch die „Strohner Schweiz“ fertig gestellt. Auf diesem Pfad erfährt der Besucher/Wanderer viel Wissenswertes über die vulkanisch geprägte Landschaft. Ebenso kann der Besucher an der großen Lavabombe eine weitere Lavabombe, die „größte“ Flugbombe der Eifel die je durch die Luft geschleudert wurde, bewundern. Schauen Sie selbst was sie für ein Gesicht oder Form hat. Durch ein reizvolles Stück des „längsten Lavastrom der Eifel“, geht der Pfad weiter entlang des Alfbachs. Hier lässt sich genau erkennen, mit welchen Kräften der Alfbach in den letzten Jahrtausenden gearbeitet hat. Was genau ein „Maar“ ist, erklärt dann Molte der Maulwurf an weiteren Stationen ( mit Molte dem Maulwurf wurde natürlich an die Kleinsten gedacht). Der Rundweg ist ca. 4 km lang und lässt sich in 1 bis 1,5 Std erwandern. www.vulkanhaus-strohn.de
 

Siehe auch: Der Geologische Kalender2006, September

„Strohner Schweiz" im Vulkaneifel European Geopark, Westeifel.

 

Geologie von Ischia

Blockmeere, Felsenhäuser, Fumarolen, Tafoni, Fumarolen, Vulkane, Krater.

Die Insel Ischia hat vulkanischen Ursprung. Die geologischen Erscheinungsformen sind vielfältig und einige davon sehr eindrucksvoll....
Näheres unter: http://www.eurogeopark.com/Geologia/geologie.htm




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