Aktuelles
(2013)
Transmissions-Elektronenmikroskopbilder von Viren aus dem
tiefen Meeresboden. Die Viren befestigen sich auf der Oberfläche
von Mikroben und injizieren ihre DNA in die Zellen, die
daraufhin neue Viren bilden. (Foto: ICBM-Uni Oldenburg)
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Räuberische
Organismen in der Tiefe
Transmissions-Elektronenmikroskopbilder
von Viren aus dem tiefen Meeresboden.
Die Viren
befestigen sich auf der Oberfläche von Mikroben und injizieren
ihre DNA in die Zellen, die daraufhin neue Viren bilden.
(Foto: ICBM-Uni Oldenburg) Viren im Meeresboden stellen
den größten Anteil der tiefen Biosphäre 21.01.2014|Potsdam:
Wissenschaftler der Universität Oldenburg und des Deutschen
GeoForschungsZentrums GFZ weisen in der aktuellen Vorab-Onlineausgabe
des Journal of the International Society for Microbial Ecology
(ISME v. 20.01.2014) nach, dass in extrem tiefen, alten
und nährstoffarmen Meeressedimenten bis zu 225 mal mehr
Viren als Mikroben leben. Damit stellen in diesen extremen
Lebensräumen nicht mehr die bakteriellen Mikroorganismen
die größte Fraktion der lebenden Biomasse dar, sondern Viren.
Diese Viren übernehmen die Rolle der Räuber in diesem außergewöhnlichen
Biotop. Die Forscher fanden heraus, wie sich mit zunehmender
Nährstoffarmut das Verhältnis von Viren zu Mikroben immer
stärker hin zu den Viren verschiebt. „Schon seit einigen
Jahren ist bekannt, dass die Masse aller lebenden Mikroben
im Meeresboden mindestens genauso groß ist wie die der Bewohner
der darüber liegenden Weltmeere“, sagt dazu Jens Kallmeyer
vom GFZ. „Eine bisher vernachlässigte Unbekannte sind allerdings
die Viren.“ Mehr...
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(Quelle:Umweltbundesamt, franck MAZEAS / Fotolia.com)
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Geo-Engineering:
Kommerzielle Düngung der Meere endlich verboten
Erstmals rechtlich verbindliche Vorschriften verabschiedet
– Forschung weiter möglich
Kommerzielle Aktivitaten zur
Dungung der Meere sind ab sofort international verboten
. erlaubt sind lediglich bestimmte Forschungsvorhaben. Das
beschlossen die Vertragsstaaten des Londoner Protokolls
bereits am 18. Oktober 2013; die Beschlusse sind nun offentlich
einsehbar. Die Vertragsstaaten mussen nun vor Beginn von
Meeresdungungs- und anderen Geo-Engineering-Aktivitaten
sicherstellen, dass tatsachlich geforscht wird und nachteilige
Umweltwirkungen ausgeschlossen sind. .Die internationale
Vereinbarung ist ein Meilenstein in der Kontrolle des Geo-Engineerings
Geo]Engineering: Kommerzielle Dungung der Meere endlich
verboten 1 von 3 30.12.2013 13:56 und regelt erstmals wirksam
Experimente zur technischen Beeinflussung des Klimawandels.
Dass die Neuregelung im Konsens angenommen wurde, unterstreicht
die politische Bedeutung der neuen Vorschriften.g sagt
Thomas Holzmann, Vizeprasident des Umweltbundesamtes (UBA),
das an den Verh andlungen intensiv beteiligt war. Die 43
Vertragsstaaten vereinbarten auch, neben der Meeresdungung
weitere marine Geo-Engineering-Masnahmen der staatlichen
Kontrolle zu unterstellen. Alle Neuregelungen treten allerdings
erst in Kraft, wenn sie von Zwei-Dritteln der Vertragsstaaten
ratifiziert werden. Ausloser der langwierigen internationalen
Verhandlungen war. Mehr...
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Bernstein (Quelle:Wikipedia)
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Bernsteine
liefern neue Erkenntnisse über die Entwicklung der Erdatmosphäre
Ein internationales
Forschungsteam unter Innsbrucker Leitung rekonstruierte
anhand von Pflanzenharzen die Zusammensetzung der Erdatmosphäre
der letzten 220 Millionen Jahre. Die Ergebnisse zeigen,
dass der atmosphärische Sauerstoffgehalt über weite Strecken
der Erdgeschichte wesentlich niedriger war als bisher angenommen.
Gängige Theorien rund um die Entwicklung des Klimas und
des Lebens wie etwa der Größenwuchs der Dinosaurier könnten
dadurch in Frage gestellt werden.
Eine viele
Millionen Jahre zurückreichende Rekonstruktion der Zusammensetzung
der Erdatmosphäre stellt die Wissenschaft aufgrund meist
fehlenden Probenmateriales vor große Herausforderungen.
Zu den wenigen Materialien, die über geologisch lange Zeiträume
hinweg zuverlässige Daten hinsichtlich der Erdgeschichte
konservieren können, zählen fossile Harze wie Bernsteine.
„Gegenüber anderen organischen Materialien haben Bernsteine
den großen Vorteil, dass sie chemisch und isotopisch nahezu
unverändert erhalten bleiben“, erklärt Ralf Tappert vom
Institut für Mineralogie und Petrographie der Universität
Innsbruck. Der Mineraloge erstellte gemeinsam mit Kolleginnen
und Kollegen aus Kanada, den USA und Spanien eine umfassende
Studie zur chemischen Zusammensetzung der Erdatmosphäre
seit dem Erdzeitalter der Trias, die nun in der Fachzeitschrift
„Geochimica et Cosmochimica Acta“ veröffentlicht wurde.
Dabei machte sich das interdisziplinäre Forschungsteam bestehend
aus Mineralogen, Paläontolgen und Geochemikern die durch
Polymerisation bedingten konservierenden Eigenschaften der
Pflanzenharze zu Nutze. „Pflanzen binden im Zuge der Photosynthese
atmosphärischen Kohlenstoff, der in seiner isotopischen
Zusammensetzung über Millionen von Jahren in den Harzen
erhalten bleibt und uns somit Rückschlüsse auf den Sauerstoffgehalt
der Atmosphäre ermöglicht“, erklärt Ralf Tappert. Die Informationen
über die Sauerstoffkonzentration basieren auf der isotopischen
Zusammensetzung des Kohlenstoffes, genauer gesagt auf dem
Verhältnis zwischen den beiden stabilen Kohlenstoffisotopen
12C und 13C, so die Studie. Mehr...
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Ölquelle in Texas (Wikipedia)
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Ölpreis:
Die USA - das Saudi Arabien von morgen?
Die Internationale Energieagentur
IEA rechnet in einer neuen Studie damit, dass die Vereinigten
Staaten Saudi Arabien bis zum Jahr 2015 als der größte Ölproduzent
der Erde ablösen werden - dank Gewinnung des begehrten Rohstoffs
aus Schiefergestein. Binnen zweier Dekaden könnten die USA
fast unabhängig von Ölimporten aus dem Ausland werden.
Der neue "World Energy Outlook", den die Agentur einmal
im Jahr veröffentlicht, rechnet mit einem Anstieg des Ölpreises
bis zum Jahr 2035 auf 128 USD pro Barrel, was von einem
Anstieg der weltweiten Nachfrage bis dahin um 16% ausgelöst
werden solle. Das zusätzlich benötigte Angebot stamme vorwiegend
aus den USA, aber auch von neuen Ölfeldern in Brasilien.
Die Bedeutung der OPEC werde zunächst abnehmen, zur Mitte
des kommenden Jahrzehnts aber wieder zunehmen, da auch viele
OPEC-Staaten sich auf den Weg der USA begeben und Schiefervorkommen
erschließen würden.
Die amerikanische Ölproduktion werde einen neuen Rekordstand
bei 11,6 Millionen Barrels täglich erreichen, von 9,2 Millionen
Barrels im Jahr 2012. Diese Zugewinne würden getragen werden
durch neu erschlossene Ölschiefervorkommen in Bundesstaaten
wie North Dakota oder Texas. Im gleichen Zeitraum werde
die saudische Ölproduktion von 11,7 auf 10,6 Millionen Barrels
fallen, während die russischen Fördermengen von 10,7 auf
10,4 Millionen Barrels/Tag abnehmen würden.
Die Experten warnen jedoch auch, dass der Schieferölboom
in den USA nicht für immer fortdauern werde. Die IEA rechnet
damit, dass der Peak der amerikanischen Ölproduktion nach
2020 erreicht werden wird, nach 2030 sei mit wieder fallenden
Fördermengen zu rechnen. Anleger sollten in jedem Fall beachten,
dass die Preisentwicklung von Rohstoffen von einer Vielzahl
wirtschaftlicher und politischer Faktoren abhängt, die bei
der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.
Auch sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen
kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen.
(Quelle: Handelsblatt) Mehr...
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Mit den Blättern des Balsabaumes waschen Kolumbianer Gold
aus und können so auf das hochgiftige Quecksilber verzichten
(Quelle:3sat).
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Ein Balsabaumextrakt
ersetzt Quecksilber
Edelmetall ohne Quecksilber
gewinnen können
Mit den
Blättern des Balsabaumes waschen Kolumbianer Gold aus und
können so auf das hochgiftige Quecksilber verzichten. Mit
180 Tonnen eingeführten Quecksilbers jährlich führt Kolumbien
die Statistik beim Verbrauch des hochtoxischen Metalls an.
Das Metall verbindet sich mit den Goldpartikeln und trennt
es so aus dem Schlamm. Das Quecksilber gelangt unkontrolliert
in die Nahrungskette der Anwohner und ins Grundwasser; die
Goldschürfer selbst atmen hochgiftige Dämpfe ein. Prostitution
und Gewalt begleiten das lukrative Geschäft mit dem schnellen
Gold. Den Staatskassen entgehen Millionen an Steuergeldern.
Nun hat Kolumbien Strafen verhängt.
In Kolumbien wird 63 Prozent
allen geförderten Goldes ohne amtliche Genehmigung und damit
auch ohne Umweltaufsicht geschürft. Goldproduktion ist lukrativ
für Drogenbarone; aber auch die Guerilla kassiert Wegezoll
für ihren Schutz der illegalen Goldminen, wie Leonardo
Guiza von der Universidad del Rosario in Bogota berichtet.
Umweltabkommen
gegen Ausstoß von Quecksilber
Deutschland und zahlreiche andere Staaten haben im
Oktober 2013 im japanischen Minamata ein Abkommen zur Reduzierung
der globalen Quecksilberemissionen unterzeichnet. Nach der
"Minamata-Konvention" ist es ab 2020 grundsätzlich verboten,
quecksilberhaltige Produkte wie diverse Batterien, Kosmetika,
Thermometer oder bestimmte Leuchtmittel zu produzieren oder
zu verkaufen. Das Abkommen tritt in Kraft, wenn es mindestens
50 der mehr als 110 Zeichnerstaaten ratifiziert haben. Das
dürfte laut Vertretern des UN-Umweltprogramms (Unep) drei
bis fünf Jahre dauern. Neben Deutschland unterzeichneten
unter anderem auch Brasilien, China, Südafrika, Mexiko sowie
die EU es.
(Quelle:
3sat - nano) Mehr...
Film: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=39641
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GOCE-Satellit (Fotomontage/Quelle: ESA)
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12.11.2013
Mission Goce
Satellit verglüht in der Atmosphäre
Der Satellit „GOCE“ war fast
dreimal so lange unterwegs wie geplant. Über vier Jahre
hat er das Schwerefeld der Erde vermessen und dabei ein
neues Bild der Welt gezeichnet. Jetzt ist er in der Atmosphäre
verglüht.
Frascati - Der Satellit „GOCE“ (Gravity Field and Steady-State
Ocean Circulation Explorer) ist nach vierjähriger Mission
in der Atmosphäre verglüht. Er sei am frühen Montagmorgen
in die Atmosphäre eingetreten, teilte die Europäische Raumfahrtbehörde
Esa im italienischen Frascati mit. Der fünf Meter lange
und 1,2 Tonnen schwere Satellit zerbrach beim Herabstürzen
in mehrere Teile.
Die Wissenschaftler gehen davon
aus, dass einige kiloschwere Stücke zur Erde fielen. Schäden
wurden aber zunächst nicht bekannt. Dutzende Satelliten
endeten bereits ähnlich, ohne dass es Unfälle gab. (Quelle:
Handelsblatt) Mehr...
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Weltkarte der globalen Archetypen zur Landnutzung (Stand:
2005) Quelle: Tomáš Václavík/UFZ
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Pressemitteilung
vom 5. November 2013
Globale Karte bietet neue Einsichten
zur Landnutzung
UFZ Forscher
zeigen Vielschichtigkeit anhand von gemeinsamen Mustern
Leipzig. Um die globalen Folgen der Landnutzung für die
Umwelt besser einschätzen und Gegenmaßnahmen erarbeiten
zu können, haben Wissenschaftler unter Führung des Helmholtz-Zentrums
für Umweltforschung (UFZ) jetzt eine neue Weltkarte der
Landnutzung erstellt. Sie besteht aus 12 globalen Mustern,
so genannten Archetypen, die auf der Basis verschiedener
Indikatoren zu Klima, Umwelt, Landwirtschaft sowie zur sozio-ökonomischen
Situation identifiziert wurden. Das schreiben die Forscher
von UFZ und Humboldt-Universität Berlin im Journal Global
Environmental Change.
Der Wandel der Landnutzung
hat viele Gesichter: Maisfelder verdrängen Wiesen und Weiden,
tropische Regenwälder werden für Ölpalmen oder Weideland
gerodet, Steppen zu Ackerland umgebrochen. Die Gründe sind
vielschichtig, die Auswirkungen häufig fatal: Tier- und
Pflanzengemeinschaften verändert sich, Ökosystemfunktionen
verschwinden, Kohlenstoff-Emissionen leisten ihren Beitrag
zum Klimawandel. Was regional passiert, hat weltweite Folgen.
Um diese Folgen besser einschätzen und Gegenmaßnahmen erarbeiten
zu können, haben Wissenschaftler des UFZ und der Humboldt-Universität
Berlin eine Weltkarte erstellt, die 12 globale Landnutzungsmuster,
sog. Archetypen, identifiziert. Dazu zählen etwa Ödland
in den Entwicklungsländern, Weidewirtschaftssysteme oder
extensive Anbausysteme. Deutschland beispielsweise liegt
gemeinsam mit weiten Teilen Westeuropas, dem Osten der USA
und Ost-Australien im Nutzungstyp „Intensivanbau“, der weltweit
rund fünf Prozent der Fläche ausmacht. Typisch für diesen
Nutzungstyp sind der konstant hohe Anteil der Landwirtschaft
an der Gesamtfläche, ein hoher Eintrag von Stickstoff, gemäßigtes
Klima, hohe Investitionssummen und Renditen aus der Landwirtschaft,
ein minimaler Anteil der Landwirtschaft am Bruttosozialprodukt
und ein guter Zugang zu Absatzmärkten. Mehr...
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The Fukushima Daiichi NPP in 2002
(Quelle: Wikipedia)
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25.10.2013
Region Fukushima:
Starkes Erdbeben vor der Ostküste Japans
Ein Erdbeben hat die Region Fukushima
erschüttert, eine Flutwelle von einem halben Meter erreichte
Japans Küste. Berichte über Schäden gibt es bisher nicht.
Die Arbeiter im havarierten Atommeiler wurden vorsorglich
evakuiert.
Tokio - Vor der Ostküste Japans
hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Die US-Erdbebenzentrale
(USGS) gibt die Stärke mit 7,3 an, japanische Behörden sprachen
zunächst von einer Stärke von 6,8. Später korrigierten auch
sie den Wert auf 7,3 nach oben.
In der Region Fukushima hat eine Flutwelle die Küste Japans
erreicht. Der Tsunami habe eine Höhe von 30 Zentimetern
und sei um 3.07 Uhr Ortszeit eingetroffen, berichtete der
japanische TV-Sender NHK. Die Bewohner an der Pazifikküste
und die Arbeiter der Atomruine Fukushima Daiichi wurden
aufgefordert, sich in Sicherheit zu begeben. (Quelle: Spiegel)
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(Quelle: arte)
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Tödliche Aschewolke - Der Ausbruch
des Laki 1783
Der Ausbruch
des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull am 14. April 2010
löste mit seiner Aschewolke in ganz Europa eine Panik aus.
Doch vor rund 200 Jahren, am 8. Juni 1783, hatte der Ausbruch
eines anderen isländischen Vulkans ungleich dramatischere
Folgen: die 'Nebelnot' brachte Tausende um.
Am 8. Juni
1783 brach die Vulkanspalte des isländischen Laki-Kraters,
auf isländisch Lakagígar, aus. Die tödliche Wolke löschte
mehr als ein Viertel der isländischen Bevölkerung aus, vernichtete
drei Viertel der Viehbestände des Landes und zog anschließend
über den Nordatlantik nach Kontinentaleuropa, wo sie Leid
und Zerstörung verursachte und zu einer der schwersten klimatischen
und sozialen Störungen des vergangenen Jahrtausends führte.
Acht Monate
lang wurden giftige Schwefelgase ausgestoßen. Verdorbene
Ernten, verschmutztes Wasser, kontaminierte Lebensmittel,
Millionen Fälle von schweren, oft tödlichen Bronchialerkrankungen,
Asthma, Kopfschmerzen und partieller Erblindung sowie eine
rasant steigende Sterberate in ganz Europa waren die Folge.
Darüber hinaus führte der anhaltende Ascheausstoß zu einer
Verdunkelung der Atmosphäre und zu einem deutlichen Temperatursturz
in Island und in weiten Teilen der Erde. Strenge Winter,
Missernten und die größte Hungersnot in der isländischen
Geschichte waren die Folge.
Die für
die Dokumentation durchgeführten geologischen, klimatologischen
und medizinischen Studien geben sehr genau Auskunft über
das Ausmaß dieser nie dagewesenen weltweiten Katastrophe:
Möglicherweise sind die Hungersnöte in Japan und in Teilen
Chinas ebenfalls auf diese Wolke zurückzuführen. Neben beeindruckenden
Computersimulationen des Vulkanausbruchs und der Wolkenbildung
vermitteln Zeitungsberichte, Briefe, Tagebucheintragungen
und gelungene Re-enactments ein Bild von den verheerenden
Folgen für die Menschen in Island, England, Frankreich und
Deutschland. Am Ende des Films steht die Arbeit französischer
Wissenschaftler im Mittelpunkt. Sie stellen eine Kausalbeziehung
zwischen diesem meteorologischen Störfall einschließlich
der folgenden Hungersnöte in Europa und den französischen
Bauernaufständen her, die in der Französischen Revolution
von 1789 gipfelten. (Quelle: arte) Mehr...
Mittwoch, 18. September um
17:25 Uhr (48 Min.)
Wiederholung am Donnerstag, 26.09. um 17:30 Uhr
Erstausstrahlung am Freitag, 13.09. um 17:35 Uhr
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(Quelle: DGG)
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Willkommen zum Tag des Geotops
Sonntag, 15. September 2013 - bundesweit
Spannende Aktionen für Groß
und Klein Rund um den Tag des Geotops können Sie Geotope,
wie Steinbrüche, Felsen oder Mineralien, historische Bergwerke
und viele andere Ausflugsziele mit Fachleuten erkunden.
Erleben und „Begreifen" Sie, wie unsere Erde und ihre Rohstoffe
entstanden sind und auf welchen Fundamenten sich unsere
Landschaft bildete.
Schirmherrschaft 2013 steht
der Tag des Geotops unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin
für Bildung und Forschung, Frau Prof. Dr. Johanna Wanka:
„… an diesem Tag sollen der Bevölkerung
die Besonderheiten von ausgewählten Landschaften und Naturdenkmälern
in Deutschland näher gebracht werden.“
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3-D-Modell des Tamu Massivs (William Sager/University of
Houston )
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Gigant ist über 600 Kilometer
langGrößter Vulkan der Erde im Pazifik entdeckt
Einen der größten Supervulkane
unseres Sonnensystems haben Forscher jetzt ausfindig gemacht
– und zwar im Pazifik: Der Monstervulkan könnte ähnlich
imposant sein wie Olympus Mons auf dem Mars, der bisher
größte bekannte Einzelvulkan. Das Tamu-Massiv im Nordwest-Pazifik
östlich von Japan sei offenbar ein gigantischer Einzelvulkan,
dessen Ausmaße denen des Olympus Mons auf dem Mars glichen,
berichten Forscher im Fachmagazin „Nature Geoscience“. Olympus
Mons ist der größte bekannte Vulkan unseres Sonnensystems:
Bei einem Durchmesser von 600 Kilometern ist er mehr als
20 Kilometer hoch.
Riesiger Einzelvulkan statt Vulkanketten Das Tamu-Massiv
wäre ein imposanter Anblick – wenn es auf der Erdoberfläche
liegen würde. Benachbarte Lavaausbrüche am Meeresboden haben
die gewaltige Erhebung geschaffen, das vermuteten die Forscher
bislang. Tiefseeanalysen zeigen jetzt jedoch: Der Gigant
sucht im Sonnensystem seinesgleichen. (Quelle: Focus) Mehr....
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Tokio (Quelle: Wikipedia)
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Starkes Erdbeben erschüttert
Großraum Tokio
4.09.2013: Tokio - Erneut ist
Japan von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Auch
die Häuser in Tokio schwankten. Die Stadt bewirbt sich um
die Olympischen Spiele 2020. Ein Erdbeben der Stärke 6,9
hat am Mittwochmorgen den Großraum Tokio erschüttert. Gefahr
durch einen Tsunami bestand nicht, gab die Meteorologische
Behörde bekannt. Auch der Nordosten, der vor zweieinhalb
Jahren von einem schweren Erdbeben und Tsunami mit rund
20 000 Toten heimgesucht worden war, wurde erschüttert.
In der dort gelegenen Atomruine Fukushima seien jedoch keine
weiteren Schäden festgestellt worden, meldeten lokale Medien
unter Berufung auf den Betreiberkonzern Tepco. Auch darüberhinaus
gab es keine Berichte über Opfer oder Schäden durch das
Beben um 9.19 Uhr.
Der Betrieb der Hochgeschwindigkeitszüge
Shinkansen in der Region war durch die Erschütterung kurzzeitig
unterbrochen. Das Zentrum des Bebens lag in einer Tiefe
von 400 Kilometern vor der Insel Torishima, rund 580 Kilometer
von der japanischen Hauptstadt entfernt. An diesem Wochenende
entscheidet sich, ob Tokio den Zuschlag für die Ausrichtung
der Olympischen Spiele im Jahr 2020 bekommen wird. Japan
ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder
der Welt. dpa (Quelle: HNA.de)
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Packeis in Grönland (Quelle: Wikipedia)
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Unter Grönlands Eis versteckt
sich ein Riesen-Canyon
Mit Radartechnik haben Forscher unterm
Packeis Grönlands eine Schlucht entdeckt, größer als der
Grand Canyon. Durch sie fließt vermutlich das Schmelzwasser
in den Ozean.
Unter dem
grönländischen Packeis verbirgt sich eine Schlucht von gigantischen
Ausmaßen. Wie die Forscher im Magazin Science berichteten,
ist sie mindestens 750 Kilometer lang und 800 Meter tief
und damit deutlich länger als der berühmte Grand Canyon
im Südwesten der USA. Die bislang unbekannte Schlucht sei
vermutlich älter als die Eisfläche, die Grönland seit Millionen
von Jahren zudeckt. Sie hat die Form eines sich schlängelnden
Flußbetts und reicht vom Zentrum bis zur Nordspitze der
größten Insel der Welt.
Das Forscherteam
unter Leitung von Jonathan Bamber von der School
of Geographical Sciences im englischen Bristol vermutet,
dass der Canyon eine wichtige Rolle dabei spielt, das Wasser
aus dem Schmelzprozess an der Oberfläche des Packeises zum
Rande der Eisfläche und damit letztlich in den Arktischen
Ozean zu leiten. (Quelle: Zeit online) Mehr...
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Die Abraumhalde Monte Kali bei Heringen (Werra) - Quelle:
Wikipedia
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Fallende
Kali-Preise
K+S stimmt Belegschaft auf Sparprogramm ein
30.08.2013, 08:31 Uhr, aktualisiert
heute, 09:03 Uhr Die Demütigung aus dem Dax zu fliegen,
dürfte dem Rohstoffkonzern K+S doch erspart bleiben. Auf
Rückschläge müssen sich die Beschäftigten einstellen. Vorstandschef
Steiner stimmt die Belegschaft auf ein Sparprogramm ein.
Die Turbulenzen
am Kali-Markt, einem Grunddünger für die Landwirtschaft,
reißen nicht ab. Die Sorge vor fallenden Preisen lässt jetzt
den Kasseler Rohstoffkonzern K+S auf ein Sparprogramm einschwenken.
In einem Brief an die Belegschaft, über den die „Frankfurter
Allgemeine Zeitung“ berichtet, stimmt Vorstandschef Norbert
Steiner die Mitarbeiter auf eine Sparrunde ein. Die laufenden
Effizienzbemühungen würden aus heutiger Sicht nicht ausreichen,
berichtet das Blatt aus dem Schreiben.
Steiner
bestätigt indirekt, dass die Sorgen über fallende Kali-Preise
berechtigt seien. Der russische Konkurrent Uralkali war
vor einigen Wochen überraschend aus einem Kartell mit der
weißrussischen Belaruskali ausgestiegen. Uralkali-Chef Wladislaw
Baumgertner hatte angekündigt, lieber über Masse Geschäft
zu machen und nicht das Preisniveau hoch zu halten. Ein
Fall der Preise von über 400 Dollar auf etwa 300 Dollar
pro Tonne Kali gilt daher als wahrscheinlich. Damit würde
das Preisniveau erreicht werden, zu dem K+S produzieren
kann. (Quelle: Handelsblatt) Mehr...
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Beobachtung der Reduktion der DMS-Konzentration bei abnehmendem
pH-Wert im Meerwasser aus drei verschiedenen Mesokosmosexperimenten
(Quelle: Max-Planck-Institut für Meteorologie).
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Klimawandel: Ozeanversauerung
verstärkt globale Erwärmung
Montag, 26. August 2013 Max Planck Institute for Meteorology
Wissenschaftler des Max-Planck-Institutes
für Meteorologie (MPI-M), Dr. Katharina Six, Dr. Silvia
Kloster, Dr. Tatiana Ilyina, der kürzlich verstorbene Dr.
Ernst Maier-Reimer und zwei Koautoren aus den USA, haben
in ihrer neuen Studie gezeigt, dass es durch die Ozeanversauerung
zu einer Abnahme der biogenen Produktion der marinen Schwefelkomponente
Dimethylsulfid (DMS) kommen und dieses eine Verstärkung
der globalen Erderwärmung bedingen kann.
Es ist allgemein bekannt, dass fossile CO2-Emissionen zu
einer globalen Erwärmung führen. Der Ozean verringert die
Wirkung dieser anthropogenen Störung durch die Aufnahme
von erheblichen Mengen an CO2. Der "Preis" für die CO2-Speicherung
ist allerdings eine kontinuierliche Abnahme des pH-Wertes
des Meerwassers (Ozeanversauerung1), ein Prozess, der verschiedenartige,
meist nachteilige Auswirkungen auf die marinen Lebewesen,
die Nahrungsketten und die Ökosysteme hat. Bis jetzt wurden
Klimawandel und Ozeanversauerung jedoch weithin als voneinander
unabhängige Folgen der anthropogenen CO2-Störung betrachtet.
Meeresbiologen haben kürzlich in Mesokosmosstudien3 beobachtet,
dass in Meerwasser mit niedrigem pH-Wert deutlich niedrigere
DMS-Konzentrationen zu finden sind (Abb. 1). Wenn DMS in
die Atmosphäre gelangt, oxidiert es zu gasförmiger Schwefelsäure,
aus der neue Aerosolpartikel gebildet werden können. Aerosolpartikel
wiederum ändern die Wolkenalbedo und kühlen somit die Erdoberfläche.
Da marine DMS-Emissionen die größte natürliche Quelle für
atmosphärischen Schwefel sind, können Konzentrationsänderungen
den globalen Strahlungshaushalt merklich beeinflussen. Basierend
auf den Ergebnissen der Mesokosmosstudien haben die Forscher
des MPI-M einen Zusammenhang zwischen pH-Änderungen und
DMS-Konzentrationen im Meerwasser erstellt. Mehr...
(Quelle: Website AlphaGalileo).
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Arbeiten an Bohrkernen im GFZ-Forschungsstandort Ketzin
(Quelle: GFZ)
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CO2-Einspeisung am Pilotstandort
Ketzin nach gut fünf Jahren erfolgreich abgeschlossen
Neue Projektphase im Rahmen der
geologischen CO2-Speicherung beginnt.
Potsdam/Ketzin 29.08.2013 |
Am 29. August 2013 hat das Deutsche GeoForschungsZentrum
GFZ die Einspeisung von Kohlendioxid (CO2) in Ketzin nach
gut fünf Jahren Betrieb plangemäß beendet. An seinem Pilotstandort
zur wissenschaftlichen Untersuchung der geologischen Speicherung
des Treibhausgases CO2 im brandenburgischen Ketzin/Havel
wurden seit Juni 2008 insgesamt 67.271 Tonnen in salzwasserhaltigen
Sandstein in einer Tiefe von 630 m bis 650 m eingebracht.
Für die Speicherung wurde überwiegend hochreines CO2eingesetzt,
das sonst in der Lebensmittelproduktion verwendet wird.
2011 kamen zudem in einem sechswöchigen Versuch 1.515 Tonnen
industriell abgeschiedenes CO2 aus dem Kraftwerk Schwarze
Pumpe zum Einsatz.
Mit bergrechtlicher Genehmigung
durch das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe
und unter Federführung des GFZ wird das Pilotprojekt Ketzin
von einem der weltweit umfangreichsten Forschungs- und Entwicklungsprogramme
begleitet. Auch die Überwachungsverfahren gehören zu den
umfassendsten weltweit. Die bisher durchgeführten Untersuchungen
sind erfolgreich verlaufen und haben grundlegende Erkenntnisse
zum Speicherstandort selbst, aber auch zur geologischen
Speicherung von CO2 in tiefliegenden, salzwasserführenden
Gesteinsschichten geliefert. Der Pilotstandort Ketzin gilt
national und international als ein Referenzprojekt für die
Erforschung und Umsetzung der geologischen CO2-Speicherung.
Mehr...
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Bedrohte Naturschönheit - Der Grindelwaldgletscher
in der Schweiz ist in den letzten Jahren drastisch geschmolzen
(Quelle: 3sat, Christian Schulz).
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Gefahr aus den Bergen
Film von Christian Schulz
28.08.2013 In den letzten Jahren ereignen
sich in den Alpen immer häufiger Felsstürze und Steinlawinen
- oft in der Nähe dicht besiedelter Touristenregionen. Bereits
im Jahre 2002 versetzt eine Berglawine im Kaukasus die Wissenschaft
in Aufruhr. Eine brüchige Felsflanke des Kolka-Massivs reißt
bei ihrem Absturz einen ganzen Gletscher mit sich. 120 Menschen
sterben bei dem Unglück. Es ist eine der größten, jemals
registrierten Gletscherlawinen.
Eine internationale Expertengruppe
versucht unter großem Druck die genauen Ursachen herauszufinden,
denn ähnliche Grundbedingungen finden sich auch in dichter
besiedelten Gebirgsregionen wie den Alpen. Bei den Untersuchungen
stoßen die Forscher auf tauenden Permafrost: Eine unsichtbare
Gefahr, aber mit weltweiter Bedeutung. Die Dokumentation
"Gefahr aus den Bergen" ist einem Phänomen auf der Spur,
das die Hochgebirge der Welt zunehmend ins Wanken bringt.
(Quelle: ARD) Mehr...
Wiederholungen:
29.08.201303:45 Uhr3sat
25.09.201320:15 UhrPHOENIX
26.09.201300:45 UhrPHOENIX
26.09.201307:30 UhrPHOENIX
26.09.201318:30 UhrPHOENIX
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Beispiel eines "Schwarzen Rauchers" im Atlantik.
(Quelle: Wikipedia)
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BGR-Experten
messen Temperaturrekord im Pazifik: Hinweise auf Goldablagerungen
bei Vanuatu entdeckt
Wissenschaftler der Bundesanstalt
für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) haben in heißen
Lösungsaustritten an sogenannten „Schwarzen Rauchern“ im
südwestlichen Pazifik Hinweise auf Gold- und Buntmetallablagerungen
(z.B. Kupfer, Zink) entdeckt. Zudem ermittelten sie einen
neuen Temperaturrekord für den pazifischen Ozean. In metallreichen
Fluiden eines „Schwarzen Raucher“ stellten sie in 1850 Meter
Wassertiefe eine Temperatur von +378
Grad Celsius fest.
Die außergewöhnlich hohe Temperatur wurde an einem „Schwarzen
Raucher“ in einem vulkanischen Randbecken nahe des Inselstaates
Vanuatu gemessen. In dieser Region werden bei hohen Temperaturen
metallreiche Fluide abgeschieden, die zur Bildung 3 bis
4 Meter hoher metallreicher Schornsteine („Schwarzer Raucher“)
am Meeresgrund führen. Heißere Lösungsaustritte sind bisher
nur aus dem Atlantischen Ozean bekannt. Im südwestlichen
Pazifik führen sie zu einer reichhaltigen Kupfer-Zink-Vererzung
– ein Anzeichen für mögliche goldreiche Metallablagerungen.
Derzeit werden Proben der Ablagerungen im BGR-Labor auf
ihre Zusammensetzung und die Edelmetallführung untersucht.
Die BGR-Experten machten ihre Entdeckungen während einer
vierwöchigen Expedition mit Kollegen der Universität Erlangen
sowie der Jacobs University Bremen. Gemeinsam waren die
Wissenschaftler mit dem Forschungsschiff SONNE im Archipel
Vanuatu unterwegs, um aktuelle Erzabscheidungen an untermeerischen
Vulkanen zu untersuchen. Zum Einsatz kam dabei auch bis
in eine Tiefe von 2000 Meter der Tauchroboter Kiel 6000
des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung.
Die Ausfahrten mit dem Forschungsschiff SONNE sind seit
35 Jahren zentraler Bestandteil der deutschen Meeresforschung.
Mit dem Projekt SO-229 setzt die BGR im Verbund mit deutschen
Universitäten ihre Arbeiten zu Metallanreicherungen in vulkanischen
Inselketten fort (Quelle: BGR). Mehr...
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Die Forscherin Melanie Sønderup beim Experimentieren an
einem Wassertümpel
© University of Southern Denmark
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Alter Beton als Wasserfilter
Zermahlenes Betonpulver könnte den
Phosphor-Eintrag in Seen und Flüsse verringern
Phosphor
ist ein wichtiger Pflanzennährstoff und daher auch in vielen
Düngemitteln enthalten. Für Seen und Flüsse hat das fatale
Folgen: Sie werden immer stärker überdüngt. Jetzt haben
dänische Forscher eine verblüffende Lösung für dieses Problem
gefunden: alten Beton. Denn dieser bei Straßen- oder Gebäudesanierungen
übrigbleibende Baustoff eignet sich perfekt als Phosphorfilter,
wie die Forscher in einem Experiment herausfanden.
Algenblüten, umkippende Gewässer - an diesen Folgen der
Überdüngung ist meist vor allem der Pflanzennährstoff Phosphor
schuld. In der Landwirtschaft wird er in großen Mengen mit
Phosphat- und Kombinationsdüngern ausgebracht und gelangt
damit in den Boden. Durch Regen und Erosion wird ein Teil
des Phosphats aber ausgewaschen und sammelt sich oft erst
in Entwässerungskanälen und Regenwassertümpeln, um dann
in Seen und Flüsse zu fließen. "Das Wasser in diesen Regenwassertümpeln
kann dadurch sehr phosphorhaltig sein und wenn es in einen
See gelangt, fördert es dort Algenblüten", erklärt Melanie
Sønderup von der Universität von Süd-Dänemark in Odense.
Die im Laufe der Zeit absterbenden Algen sinken zum Gewässergrund
und werden dort unter Sauerstoffverbrauch abgebaut. "Das
führt zur Sauerstoffarmut und dazu, dass immer weniger Tierarten
in diesem Wasser überleben können", so die Forscherin (Quelle
scinexx). Mehr...
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Schlucht am östlichen Rand des Andenplateaus in Bolivien.
Copyright: Todd Ehlers 2013
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Globale Abkühlung im Pliozän
ließ auf dem Andenplateau tiefe Schluchten entstehen
Am Einschneiden von Schluchten in eine Berglandschaft schätzen
Wissenschaftler häufig ab, wie stark sich die Oberfläche
durch geodynamische und tektonische Prozesse gehoben hat.
Jedoch können solche Einschnitte auch durch Änderungen des
Klimas verursacht werden. Richard O. Lease und Professor
Todd A. Ehlers vom Fachbereich Geowissenschaften der Universität
Tübingen haben eine Reihe von 1,5 bis 2,5 Kilometer tiefen
Schluchten entlang eines 1250 Kilometer langen Abschnitts
des östlichen Rands des Andenplateaus in Südamerika, in
Peru und Bolivien, untersucht. Nach Erkenntnissen der Forscher
begannen die Erdbebenaktivität und Gebirgsbildung am nordöstlichen
Plateaurand im Miozän vor rund 20 Millionen Jahren oder
früher im Einzugsgebiet des Rio San Gaban im heutigen Peru.
Darauf folgte der Einschnitt der Schluchten im Pliozän vor
rund vier bis drei Millionen Jahren. Gleichzeitig wechselte
das globale Klima von einer warmen Periode im frühen zu
einer Kälteperiode im späten Pliozän.
Das Einschneiden
der Flüsse in das Andenplateau wurde nach Ansicht der Forscher
durch eine bereits wissenschaftlich dokumentierte globale
Klimaabkühlung kontrolliert, welche durch Temperaturänderungen
der Meeresoberfläche verursacht wurde. Diese klimatischen
Änderungen hatten einen zunehmenden Eintrag von Feuchtigkeit
in das Andenplateau zur Folge, wodurch Flusseinschnitte
und Erosion verstärkt wurden. Die Forschungsergebnisse werden
aktuell in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht. Mehr...
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Baggersee (Quelle: Wikipedia)
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Energie für Millionen
Von Joachim Baier
(dpa)
Darmstädter Geologen schlagen vor:
Sonnenkollektoren auf Baggerseen
Wer Strom aus Sonnenenergie gewinnen will, braucht viel
Platz für Kollektoren. Geologen der Technischen Universität
Darmstadt haben eine Idee: die Wasserfläche von Baggerseen
zu nutzen. Darmstadt. Strom gleich dort zu verbrauchen,
wo er produziert wird, ist die ökologischste und ökonomischste
Lösung - auch bei regenerativen Energien. Ein Geologen-Team
der Technischen Universität Darmstadt hat einen Vorschlag
erarbeitet, wie im Ballungsraum Rhein-Main-Neckar Sonnenenergie
erzeugt werden könnte - und zwar mit Hilfe von Kollektoren
auf der Wasserfläche von Baggerseen. „Dieses Potenzial ist
noch nicht beachtet worden“, sagt Professor Andreas Hoppe
(64).
Die Idee stammt aus Bayern,
die Darmstädter haben sie auf Südhessen übertragen. Gebraucht
wird so etwas, denn: Bis zum Jahr 2050 will Hessen seinen
Bedarf an Strom und Wärme möglichst zu 100 Prozent aus erneuerbaren
Energien decken.
Das Darmstädter Team geht im nördlichen Teil der Oberrheinebene
zwischen Mannheim und Frankfurt von einer theoretischen
Wasserfläche von etwa 45 Millionen Quadratmetern aus, das
wären 6300 Fußballfelder.
Ministerium ist kritisch
Unter Berücksichtigung der
Leistung einer Solarzelle, der durchschnittlichen Sonnenscheindauer
zwischen Frankfurt und Karlsruhe sowie des Bedarfs an Strom
errechneten die Experten, dass die Energie für mehr als
1,3 Millionen Menschen erzeugt werden könnte - oder anders
ausgedrückt: die Main-Metropole Frankfurt würde gleich doppelt
versorgt werden.
Die Idee liegt dem hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie
vor. Grundsätzlich abgeneigt ist es nicht. Kritischer zeigt
sich das Umweltministerium, demzufolge nicht alle Seen infrage
kommen.
Nach Meinung der Geologen sind die Baggerseen in dem Gebiet
groß genug, um auf riesigen Flächen Sonnenkollektoren zu
errichten. „Wenn wir nur ein Drittel der Fläche überbauen
würden, reicht es für Mainz und Wiesbaden“, sagt Professor
Hoppe. Gelingt das Vorhaben, würde im nördlichen Oberrheingraben
Energie aus der Region für die Region erzeugt - in einem
Gebiet, das dicht besiedelt ist und wo es vergleichsweise
schwierig ist, Platz für Sonnenkollektoren zu finden. Mehr...
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(Quelle: onvista)
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Bergbaukonzerne leiden unter
Wachstumsdelle in Schwellenländern
Melbourne/Baar
(dpa) 20-08-2013 - Die erfolgsverwöhnten Bergbaukonzerne
BHP Billiton und Glencore Xstrata leiden unter der Konjunkturflaute
in Asien. Das schwächere Wachstum in Schwellenländern, insbesondere
in China, lässt die Nachfrage für Rohstoffe sinken und die
Preise fallen.
Beide Weltkonzerne meldeten am Dienstag deutliche Gewinnrückgänge.
Nun steuern sie mit Sparprogrammen gegen. Zuvor hatten auch
schon die Konkurrenten Rio Tinto und Vale sinkende Gewinne
gemeldet.
Der frisch geschmiedete Rohstoff-
und Bergbaukonzern Glencore Xstrata nahm im Zusammenhang
mit der Anfang Mai abgeschlossenen Fusion zwischen der beiden
einst getrennten Branchenriesen gigantische Wertberichtigungen
vor: Für das erste Halbjahr 2013 verbuchte das in Baar (Schweizer
Kanton Zug) ansässige Unternehmen einen Verlust von 8,9
Milliarden Dollar (6,67 Milliarden Euro). 7,66 Milliarden
Dollar wurden allein wegen gesunkener Werte der Minenanlagen
von Xstrata abgeschrieben, wie der Konzern mitteilte. Mehr...
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Phlegräische Felder (Aufnahme von der ISS) (Quelle: Wikipedia)
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Die in der Hölle stochern
In Süditalien schlummert ein
Supervulkan, dessen Ausbruch eine globale Katastrophe auslösen
könnte. Noch können Geologen den Zeitpunkt nicht einschätzen
- und bohren deshalb ein Loch in die Tiefen des Monstrums.
Francesco Bruno hat eine charmante
Art, die Teilnehmer zu einer Tour durch den süditalienischen
Solfatara-Vulkan zu begrüßen. "Herzlich willkommen im Vorhof
der Hölle. Da vorne ist das Fegefeuer", sagt der sonnengegerbte,
hochbetagte Mann und deutet auf die Rauchschwaden, die an
manchen Stellen hochsteigen. Der Vulkan galt bei den alten
Römern als mystischer Eingang zur Unterwelt, erzählt Bruno,
der seit Jahrzehnten Interessierte fachkundig durch die
Solfatara führt.
Er drückt einen dicken Nagel in den mürben Boden und fordert
die Gäste auf, den Zeigefinger ins Erdloch zu stecken. Die
erste Testperson, ein Teenager aus München, verbrennt sich
die Finger, was die Gluthitze in nur drei Zentimetern Tiefe
eindrucksvoll demonstriert. "Brandblasen sind hier das typische
Souvenir", scherzt Bruno.
In der Mitte des Kraters blubbert und zischt eine graubraune
Flüssigkeit, die kochendem Pudding ähnelt. "Das ist Schlamm
mit einer Temperatur von 120 bis 140 Grad", erklärt Bruno,
"prima für Fango-Packung." Gespeist wird die Quelle von
der enormen vulkanischen Hitze, die Grundwasser und Regenwasser
mit den Sedimenten aufkocht. Das Fango-Loch wächst jedes
Jahr, hat Bruno beobachtet. Zwar sind an vielen Stellen
Schilder angebracht, die vor dem Betreten der abgesperrten
Bezirke des Vulkans warnen. Das Risiko eines Ausbruchs nimmt
aber kaum jemand ernst. Vielmehr steigt die Bebauung in
Neapel und der Nachbarstadt Pozzuoli, selbst auf dem Kraterrand
sind Mehrfamilienhäuser sowie ein Hotel entstanden und auf
dem Grund des Solfatara-Vulkans lädt der Vulcano-Campingplatz
zum besonders prickelnden Übernachtungsvergnügen ein. (Quelle:
Sueddeutsche.de - Text: Martin Kunz) Mehr...
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(Foto: M. Wipki)
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Fragwürdiger Klimavorteil von
Erdgas
Gasförderung setzt unerwartet viel Methan frei
Im Vergleich zu Kohle und Öl
gilt Erdgas als klimaschonend. Doch der Vorteil könnte kleiner
sein als gedacht - oder sich gar ins Gegenteil verkehren.
Diesen Schluss legt eine Messkampagne in den USA nahe.
Erdgas gilt als relativ saubere
Energiequelle. Denn effiziente Gasturbinen produzieren bis
zu 80 Prozent mehr Strom pro Tonne erzeugten Kohlendioxids
als Kohlekraftwerke. Doch diesen Vorteil der Erdgasverstromung,
die als klimaschonende Brückentechnologie auf dem Weg zu
den erneuerbaren Energien gilt, stellen nun amerikanische
Atmosphärenforscher grundlegend infrage. Bei Messungen über
einem großen Gasfeld im Bundesstaat Utah ermittelten sie
eine enorme Leckrate während des Förderbetriebs für das
Treibhausgas Methan. Wie sie in den „Geophysical Research
Letters“ berichten, sind die Methanemissionen so hoch, dass
die Erdgasnutzung sogar deutlich belastender für das Klima
ist als die Verfeuerung aller anderen fossilen Brennstoffe,
einschließlich Braunkohle.
„Wir erwarteten, dass Methananteile in der Atmosphäre nachweisbar
sind, ahnten aber nicht, dass die Konzentrationen so hoch
wären“, sagt Colm Sweeney vom Cooperative Institute for
Research in Environmental Sciences (CIRES) an der Universität
von Colorado. Für ihre Messungen, eine der ersten und genauesten
ihrer Art, nutzten Sweeney und Kollegen der Wetterbehörde
NOAA eine anerkannte Methode, die auch für Emissionsmessungen
von Kraftwerken angewendet wird. (Quelle: Tagesspiegel,
wsa) Mehr...
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Die Eisdecke auf der Nordhalbkugel erreichte vor ca. 20.000
Jahren ihre maximale Ausdehnung. Grafik: Ayako Abe-Ouchi,
University of Tokyo (Quelle sciencticker.info)
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Wann das Eis kommt und geht
Die Eisdecke auf der Nordhalbkugel
der Erde wächst und vergeht im Takt von etwa 100.000 Jahren.
Einer internationalen Forschergruppe ist es nun erstmals
gelungen, dieses Phänomen durch Modellrechnungen nachzuvollziehen.
Neben regelmäßigen Schwankungen von Erdbahn und Erdachse
spielt demnach auch die zögerliche Reaktion des Untergrunds
auf die Last der Eisdecke eine entscheidende Rolle.
Indem der Erdmantel mitsamt der Erdkruste allmählich nachgebe,
sinke auch die Eisdecke tiefer und damit in wärmere Luft,
erläutert die Gruppe um Ayako Abe-Ouchi von der Universität
Tokyo im Magazin „Nature“. Als Folge werde der Spielraum
für den Fortbestand oder gar für ein weiteres Wachstum immer
kleiner: „Je größer der Eisschild wird und je weiter er
sich in niedrigere Breiten erstreckt, umso geringer ist
die Sonneneinstrahlung, bei der sich seine Massenbilanz
ins Negative verkehrt.“ (Quelle: scienceticker.info) Mehr...
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Modellierte Temperatur an der Basis des grönländischen Eisschildes,
GRIP and GISP2: Lage der Bohrlöcher (Quelle: GFZ)
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Grönlands Eis schmilzt – auch
von unten
Wärmefluss aus dem Erdmantel trägt
zur Eisschmelze bei.
07.08.2013 | Potsdam: Der grönländische
Eisschild wird durch einen hohen Wärmefluss aus dem Erdmantel
in die Lithosphäre von unten angeschmolzen. Dieser Einfluss
variiert räumlich sehr stark und hat seine Ursache in einer
außergewöhnlich dünnen Lithosphäre. Daraus folgt ein erhöhter
Wärmefluss aus dem Erdmantel und ein komplexes Wechselspiel
zwischen dieser geothermischen Heizung und dem grönländischen
Eisschild. Die internationale Initiative IceGeoHeat unter
Leitung des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ stellt in
der aktuellen Online-Ausgabe von Nature Geosciences (Vol.
6, 11. August 2013) fest, dass dieser Effekt bei der Modellierung
des Eisschildes im Klimageschehen nicht vernachlässigt werden
darf.
Die kontinentalen Eisschilde
spielen im Klima eine zentrale Rolle. Wechselwirkungen und
Rückkopplungsprozesse zwischen Eisfläche und Temperaturanstieg
sind komplex und bis heute Forschungsgegenstand. Der grönländische
Eisschild verliert jährlich rund 227 Gigatonnen an Eis und
trägt damit pro Jahr etwa 0,7 Millimeter zur aktuell beobachteten
mittleren Meeresspiegeländerung von rund 3 mm pro Jahr bei.
Bisherige Modellrechnungen beruhten jedoch auf einer Betrachtung
der Eiskappe und berücksichtigten den Effekt der Lithosphäre,
also der Erdkruste und des oberen Mantels, zu stark vereinfacht
und vornehmlich mechanisch: das Eis drückt aufgrund seines
Gewichts die Kruste nach unten. GFZ-Wissenschaftler Alexey
Petrunin und Irina Rogozhina koppelten nun ein Eis/Klima-Modell
mit einem thermomechanischen Modell für die Lithosphäre
Grönlands. „Wir haben das Modell über einen Simulationszeitraum
von drei Millionen Jahre laufen lassen und dabei Messungen
aus Eisbohrkernen und unabhängigen magnetischen und seismischen
Daten berücksichtigt“, so Petrunin. „Unsere Modellrechnungen
stimmen sehr gut mit den Messungen überein. Sowohl die Mächtigkeit
des Eisschilds als auch die Temperatur an seiner Basis werden
sehr genau abgebildet.“ Mehr...
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Der Meeresboden vor der pakistanischen Küste in 2.861 Meter
Tiefe. Rechts oben einer der Greifarme des MARUM-QUEST.
Das Tauchfahrzeug hat gerade einen Temperatursensor ausgesetzt
(unten rechts). Damit werden Temperaturprofile des Meeresbodens
erstellt. Foto: MARUM, Universität Bremen
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Erdbeben mobilisierte Treibhausgase
Neue Nature Geoscience-Studie
zu Methanaustritten in der Tiefsee Erdbeben könnten bei
der Freisetzung von Treibhausgasen wie etwa Methan eine
größere Rolle spielen als bislang gedacht. In einer Studie,
die am 28. Juli vorab online in Nature Geoscience erscheint,
untersuchte ein internationales Wissenschaftler-Team die
Folgen eines Erdbebens der Stärke 8,1, das sich 1945 vor
der Küste Pakistans ereignete. Aufgrund des Bebens traten
umgerechnet sieben Millionen Kubikmeter Methan aus dem Meeresboden
aus. 62 Jahre nach dem Beben, 2007, gewannen die Wissenschaftler
in diesem Gebiet mehrere Sedimentkerne. Eine dieser Proben
vom Meeresboden enthielt Methanhydrat, eine eisartige Verbindung
aus Methan und Wasser. Die Analysen des Kerns zeigen: zwischen
dem Erdbeben von 1945 und den Methanaustritten besteht offenbar
ein Zusammenhang.
Das Team aus Geowissenschaftlern
des MARUM, Universität Bremen, des Alfred-Wegener-Instituts
Bremerhaven, sowie der ETH Zürich führt zwei Indizien für
ihren Befund an: „Zunächst haben wir das Porenwasser des
Sedimentkerns untersucht, d.h. das Wasser in den winzigen
Hohlräumen des Kerns“, sagt Erstautor Dr. David Fischer
vom MARUM. „An Kernen von zwei verschiedenen Lokationen
– eine mit, die andere ohne Methanhydrate im Untergrund
– fanden wir ungewöhnliche Sulfat-Profile“. Diese Messreihen
ließen auf eine erhebliche Zunahme des Methanflusses aus
tieferen Schichten des Ozeangrunds Richtung Meeresbodenoberfläche
schließen.“
Anreicherungen des Minerals
Baryt im Meeresboden lieferten den Forschern ein weiteres
Indiz. Ihren Analysen zufolge muss dieser Prozess zwischen
1916 und 1962 eingesetzt haben. „Sulfat- und Barytwerte
sagten uns, dass irgendein Mechanismus den Fluss des Methans
im Meeresboden verstärkt haben musste. Daraufhin haben wir
die geowissenschaftliche Literatur durchgesehen und sind
auf ein Erdbeben der Stärke 8,1 auf der Richter-Skala gestoßen,
das sich 1945 in der Region in ereignet hatte“, erklärt
David Fischer. „Die nähere Beschäftigung mit diesem Beben
führte uns zu der Annahme, dass es Risse und Spalten am
Meeresboden verursachte. So konnte freies Methan, das zuvor
unter den Methanhydrat-Schichten gefangen war, in den Ozean
entweichen.“
Vorsichtigen Schätzungen zufolge
sind seit dem Erdbeben – umgerechnet auf die Druckverhältnisse
an der Meeresoberfläche – etwa 7,4 Millionen Kubikmeter
Methan aus dem Meeresboden in den Ozean geströmt; nicht
eingerechnet jene Methanmengen, die als unmittelbare Folge
des 1945er Bebens freigesetzt wurden. Das entspricht etwa
der Ladung von zehn großen Gastankern. „Wahrscheinlich gibt
es im nördlichen Indischen Ozean noch weit mehr Gebiete,
in denen sich das damaligen Erdbeben ähnlich ausgewirkt
hat“, erläutert David Fischer.
Die jetzige Nature Geoscience-Studie
beleuchtet einen bislang weitgehend unbekannten natürlichen
Mechanismus, durch den Treibhausgase am Meeresboden freigesetzt
werden. „Nur, wenn alle Quellen bekannt
sind, lässt sich der globale Kohlenstoffhaushalt genauer
abschätzen“, sagt David Fischer. „Der Weltklimabeirat (IPCC)
versucht, alle Quellen zu erfassen, aus denen Treibhausgase
in die Atmosphäre gelangen. Unsere Ergebnisse tragen
dazu hoffentlich bei.“(Quelle: Marum) Mehr...
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Vulkan Irazú mit Säuresee und Gunnera insignis am Kraterrand
(Quelle: Wikipedia)
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"Highway to Hell"
Vulkan mit Direktleitung zur "Hölle"
Direkte Verbindung zum Erdmantel
ließ Magma beim Ausbruch des Irazú besonders schnell aufsteigen
Normalerweise dauert es hunderte bis tausende von Jahren,
bis sich die Magmenkammer unter einem Vulkan füllt. Doch
es gibt auch Feuerberge mit einem "Direktanschluss zur Hölle":
Als der Irazú in Costa Rica im Jahr1963 ausbrach, brauchte
Magma aus dem Erdmantel nur wenige Monate, um aus 32 Kilometern
Tiefe an die Oberfläche zu strömen. Diese Direktleitung
machte die Eruption nicht nur schnell, sie förderte auch
ständig Nachschub und ließ sie daher lange andauern. Das
Wissen um solche "Highways to hell" unter Vulkanen könne
künftig dazu beitragen, Vulkanausbrüche besser vorhersagen
zu können, konstatieren US-Forscher im Fachmagazin "Nature".
Der Irazú in Costa Rica gehört
zu den relativ aktiven Vulkanen des pazifischen Feuerrings.
Etwa alle 20 Jahre bricht der "grollende Berg" aus -mit
mehr oder weniger verheerenden Folgen. So richtete seine
letzte Eruption im Jahr 1994 nur wenige Schäden an, im Jahr
1963 aber dauerte der Ausbruch mehr als zwei Jahre, tötete
20 Menschen und begrub hunderte von Gebäuden unter Aschen
und Schlamm. Damals gab es nur wenig Vorwarnung, die Eruption
begann relativ überraschend. Mehr...
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Das neue Transfernormal der PTB ermöglicht Messungen der
Radon-Aktivitätskonzentration von 200 Bq/m3 ... Foto: PTB
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Geringe
Radon-Konzentrationen erstmals genau messbar
Imke Frischmuth
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Physikalisch-Technische
Bundesanstalt (PTB)
Neues Messverfahren aus der PTB kommt rechtzeitig zur
Verschärfung der EU-Strahlenschutzrichtlinie.
Man sieht es nicht, man riecht es nicht, man schmeckt es
nicht – aber es kann in hohen Dosen tödlich sein: Das natürliche
radioaktive Edelgas Radon tritt vor allem dort aus dem Boden
aus, wo der Untergrund aus Granit besteht. Es kann aber
auch in Baumaterialien vorhanden sein. Dass Radon in hohen
Dosen Lungenkrebs verursacht, ist längst bekannt – viele
Arbeiter aus den Uran-Minen der Wismut-Werke der DDR sind
daran gestorben. Inzwischen schätzen aber Wissenschaftler,
dass Radon auch in niedrigen Konzentrationen eine Gefahr
sein kann, und haben die Strahlenwirkung darum offiziell
hochgestuft: Das Gas trägt jetzt offiziell gleichauf mit
medizinischen Diagnose- und Therapieverfahren am stärksten
zur Strahlenbelastung der Bevölkerung bei. (Bisher galt
der Anteil der Medizin, etwa durch Computertomografie-Untersuchungen,
als etwas höher.) Daher sind EU-weit die Richtwerte für
Radon in Gebäuden gesenkt worden. Aber bisher können die
Messgeräte die typischen, alltäglichen Radonkonzentrationen
gar nicht genau genug messen. Mit einer von Diana Linzmaier
in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) entwickelten
Low-Level-Radon-Referenzkammer samt dazugehörigem Transfernormal
können erstmals Radon-Messgeräte in diesem zukünftig entscheidenden
Bereich mit kleinen Messunsicherheiten kalibriert werden.
Bislang ist die Anlage weltweit einzigartig. Mehr...
(Quelle: PTB)
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François Hollande (Quelle: Wikipedia)
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Hollande
gegen Fracking in Frankreich
Paris, 14.07.13: In Frankreich
wird es auf absehbare Zeit keine Schiefergas-Förderung,
das sogenannte Fracking, geben. Solange er Präsident sei,
werde er diese umstrittene Form der Energiegewinnung nicht
zulassen, so François Hollande am Sonntag.
(Quelle: Thueringer-Allgemeine)
Video
(0:52)
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Der in Liang Bua 1 (LB1) gefundene Schädel. (Foto: P. Brown)
Quelle: Senckenberg
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Homo
floresiensis doch eine eigene Species
Dr. Sören Dürr Senckenberg Pressestelle
Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen
Tübingen, 10.7.2013. Seit der
Entdeckung streitet sich die Wissenschaft darüber, ob es
sich bei Homo floresiensis um eine kleinwüchsige Inselpopulation
des Homo erectus oder um krankheitsbedingt veränderte Überreste
von anatomisch modernen Menschen handelt. Wissenschaftler
des Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment
der Universität Tübingen untersuchten in Zusammenarbeit
mit Kollegen von der Stony Brook University New York und
der Universität von Minnesota die anatomischen Merkmale
der gefundenen Schädel. Die Ergebnisse unterstützen die
Theorie, dass H. floresiensis eine eigene Art der Gattung
Homo darstellt. Die Forschungsergebnisse wurden heute in
PLOS ONE publiziert.
Seit der Entdeckung der etwa
18.000 Jahre alten Überreste auf der indonesischen Insel
Flores ist die Abstammung des Homo floresiensis stark umstritten.
Grundlegende Frage ist, ob es sich um eine eigene Art handelt
oder nicht. Hatte sich auf der Insel eine kleinwüchsige
Population des Homo erectus etabliert? Oder waren es moderne
Menschen, die an einer Krankheit litten? Der Schädel mit
der Fundnummer LB1 hat eine geringe Größe und umfasste wohl
nur ein eher kleines Gehirn. Als Ursachen kämen zum Beispiel
eine Form der Unterfunktion der Schilddrüse oder das Laron-Syndrom
sowie Mikrozephalie in Frage. Mehr...
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(Foto J. Wendler)
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20.06.2013 12:41
Architekten der Urzeit / Bremer Geologen
entdecken einzigartige Strukturen in Mikrofossilien
Der Geologe Dr. Jens Wendler
aus dem Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen
und eine Gruppe internationaler Meeresforscher präsentieren
neue Bauweisen von Biomaterialien: Das Team untersuchte
92 Millionen Jahre alte Ablagerungen aus Tansania, die außergewöhnlich
gut erhaltene Mikrofossilien enthalten. Ihre Studie veröffentlichten
sie am 18. Juni 2013 im Online-Journal Nature Communications.
Biominerale finden sich in
der Natur überall dort, wo Schalen und Skelette gebaut werden.
Sie bieten Schutz wie zum Beispiel in Muschelschalen oder
geben Festigkeit wie in Knochen und Zähnen (auch beim Menschen).
Die Strukturen von Biomineralen haben manchmal Ähnlichkeit
mit Architekturbauten von Menschenhand. Ein berühmtes Bespiel
ist der Eiffelturm, dessen Stahlkonstruktion einem ähnlichen
Prinzip folgt, wie das Nadelgerüst eines Kieselschwamms
aus dem Meer.
Die Wissenschaftler der Universität
Bremen und dem University College London entdeckten nun
auch bei einzelligen Organismen neuartige und unerwartet
komplexe Bauarten von Biomineralen. Sie untersuchten mikroskopisch
kleine Kalkschalen ausgestorbener Algen, die zu den Dinoflagellaten
gehören. „Als ich die ersten Proben untersuchte, konnte
ich kaum glauben, was dort unter dem Rasterelektronenmikroskop
zum Vorschein kam“, erzählt Wendler. „Diese Schalen weisen
ein ineinander verwobenes Geflecht auf, wie man es etwa
von Körben kennt. Ähnliche Strukturen sind auch vom Zahnschmelz
der Wirbeltiere bekannt.“ (Quelle: Uni Bremen) Mehr...
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18.06.2013 | Strategieplattform
Power to Gas
CO2-Reduktion mit Power to Gas vorantreiben
Die Mitglieder der von der Deutschen Energie-Agentur GmbH
(dena) initiierten Strategieplattform Power to Gas plädieren
dafür, jetzt die Weichen für eine großtechnische und wirtschaftliche
Gewinnung von Methan und Wasserstoff aus erneuerbarem Strom
zu stellen. Ziel sollte sein, bis 2022 rund 1.000 MW Anlagenleistung
zu installieren. Dafür fordern die Unternehmen und Verbände
eine gezieltes Markteinführungsprogramm sowie die Anrechenbarkeit
von erneuerbarem Wasserstoff und Methan auf die Biokraftstoffstoffquote
und ab 2015 auf die Treibhausgasminderungsquote. Dies geht
aus einem Eckpunktepapier hervor, das am 18. Juni auf der
Jahreskonferenz der Strategieplattform in Berlin vorgestellt
wurde.
„Power to Gas erleichtert die Integration der erneuerbaren
Energien und die Vermeidung von CO2-Emissionen“, sagte Stephan
Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, bei der
Eröffnung der Konferenz. „Die Energie aus Windkraft- und
Solaranlagen kann mit Hilfe von Power to Gas im Erdgasnetz
gespeichert und vielseitig genutzt werden – in Fahrzeugen,
Industrieanlagen, Heizungen oder Kraftwerken. Das ist ein
wichtiger Beitrag zum Erreichen der energiepolitischen Ziele
der Bundesregierung. Deshalb sollten wir alles dafür tun,
diese Systemlösung schnell auszubauen und auf dem Markt
zu etablieren. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist
das noch nicht möglich.“
Um die Markteinführung für die Systemlösung Power to Gas
voranzutreiben, plädiert die Strategieplattform für die
Befreiung von Letztverbraucherabgaben, die Anpassung des
Rechtsrahmens und der technischen Regelungen sowie für ein
zeitlich und mengenmäßig begrenztes Markteinführungsprogramm.
Schließlich sollen Wasserstoff und Methan aus dem Power-to-Gas-Verfahren
als vollwertige erneuerbare Kraftstoffe anerkannt werden.
Bei der Berechnung der Biokraftstoffquote im Sinne einer
vollumfänglichen Umsetzung der derzeit gültigen Fassung
der EU-Richtlinie 2009/28/EG müssen Wasserstoff und Methan
aus dem Power-to-Gas-Verfahren dann grundsätzlich angerechnet
werden (Quelle: dena). Mehr...
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© GFZ Beschädigtes Haus nach dem Beben (Ms =6,8) von Erzincan,
Ost-Türkei, 13.03.1992
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18.06.2013 |
Erdbebenlücke vor den Toren Istanbuls
Entsteht hier das erwartete Marmara-Erdbeben?
Erdbebenforscher haben jetzt einen 30 Kilometer langen und
zehn Kilometer tief reichenden Bereich entlang der Nordanatolischen
Verwerfungszone knapp südlich von Istanbul identifiziert,
der Ausgangspunkt für ein starkes Erdbeben sein könnte.
Die Seismologengruppe um Professor Marco Bohnhoff vom Deutschen
GeoForschungsZentrum GFZ berichtet in der aktuellen Online-Ausgabe
des Wissenschaftsmagazins Nature (Nature Communications,
DOI: 10.1038/ncomms2999), dass dieser potentielle Erdbebenherd
in nur 15 bis 20 Kilometern Entfernung zur historischen
Altstadt Istanbuls liegt. (Quelle: GFZ) Mehr...
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Foto: IRD/V. Simonneaux - Quelle: scienceticker.info
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Sahara-Grundwasser wird neugebildet
Unter dem Sand der Sahara lagern
immense Mengen von Grundwasser. Zumindest ein Teil dieses
Wassers ist weniger „fossil“ als bislang angenommen, lassen
Untersuchungen französischer und tunesischer Forscher vermuten.
Pro Jahr strömen demnach durchschnittlich 1,4 Kubikkilometer
neuen Wassers in die Grundwasserleiter im Nordwesten der
Sahara.
Dieses Resultat spreche gegen die verbreitete Ansicht, in
dem Gebiet erfolge eine nur geringe oder gar keine Neubildung
von Grundwasser, so die Forscher um Julio Gonçalvès vom
Geo- und Umweltforschungszentrum CEREGE in Aix-en-Provence.
Gleichwohl reiche die Neubildung bei Weitem nicht aus, um
die jährliche Entnahme von derzeit etwa 2,5 Kubikkilometern
zu kompensieren, schreibt die Gruppe im Fachblatt „Geophysical
Research Letters“.
Das Grundwasserleiter-System der nordwestlichen Sahara erstreckt
sich über eine Fläche von etwa 1 Million Quadratkilometern
in Algerien, Tunesien und Libyen. Jüngeren Schätzungen zufolge,
birgt es in verschiedenen Tiefen insgesamt fast 1.300 Kubikkilometer
Wasser. Dieses Reservoir lässt natürliche Oasen erblühen
und wird seit den 60er-Jahren nach Kräften durch Brunnenbohrungen
angezapft. Dem so ermöglichten Aufschwung in Landwirtschaft
und Industrie stehen allerdings Folgen wie Versalzung und
Versiegen einzelner Quellen gegenüber. Mehr...
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Quelle: GFZ
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Starkes Erdbeben in außergewöhnlicher
Tiefe
Heute
morgen um 05:45 MESZ bebte die Erde unter dem Okhotsk-Meer
im Nordwestpazifik. Das Beben mit einer Magnitude von 8,2
fand in einer außergewöhnlichen Tiefe von 605 Kilometern
statt.Wegen der großen Tiefe des Bebens ist nicht mit einem
Tsunami zu rechnen und es dürften auch keine größeren Schäden
durch Erschütterungen auftreten. Professor Frederik Tilmann
vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ sagt dazu: „Der Bebenherd
liegt außergewöhnlich tief, weit unterhalb der Erdkruste
im Erdmantel. Solch starken Beben in dieser Tiefe treten
im allgemeinen nur an den wenigen Orten der Erde auf: nämlich
dort, wo sich erdgeschichtlich alte ozeanische Platten mit
mehr als80 Millionen Jahren Alter schnell unter eine andere
Platte schieben.“Aufgrund ihres Alters sind diese Platten
vergleichsweise kalt und haben, weil sie schnell abtauchen,
auch in großer Tiefe noch Temperaturen unter 650 bis 700
°C, der höchsten Temperatur, bei der Gestein noch in einem
Erdbeben brechen kann. Im Fall des Okhotsk-Bebens ist es
die pazifische Platte, die sich mit einer Geschwindigkeit
von etwa acht Zentimetern pro Jahr unter die Okhotsk-Mikroplatte
schiebt. Das Beben folgt einer ebenfalls höchst ungewöhnlichen
Häufung von flacheren Beben mit elf Beben mit Magnituden
zwischen 5,5 und 6,1 innerhalb von zwei Tagen. Dieser Schwarm
ist aber in direkter Linie über 650 km von dem heutigen
Beben entfernt, so dass sich noch nicht sagen lässt, ob
ein direkter Zusammenhang besteht. siehe auch:
http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/seismon/globmon.php
http://www.gfz-potsdam.de/portal/gfz/Public+Relations/M40-Bildarchiv/Okhotsk-Beben/130524_Okhotsk
(Quelle: GFZ, Potsdam)
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Quelle: International Polar Foundation
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Antarktis: Forschung statt Kommerz
Keine Ölsuche,
kein Bergbau: Die Antarktis bleibt der wissenschaftlichen
Forschung vorbehalten. Dafür sorgt
der Antarktisvertrag. Seine Mitglieder treffen sich gerade
in Brüssel. Wer kümmert sich, wenn in der Antarktis ein
Flugzeug abstürzt oder
ein Kreuzfahrtschiff havariert? Wer sorgt dafür, dass der
weiße Kontinent nicht durch eine Suche nach Mineralien in
Mitleidenschaft gezogen wird? "Dieser riesengroße Kontinent
von 14 Millionen Quadratkilometern ist außerhalb nationaler
Rechtssprechung", erklärt Manfred Reinke der DW. Der Deutsche
ist seit 2009 Exekutivsekretär des Antarktisvertrags. Dieser
Vertrag regelt alles, was die Antarktis betrifft, von Unfällen
bis Bodenschätzen. Der Antarktisvertrag kam im Jahr 1959,
mitten im Kalten Krieg, zustande. Jeder Staat kann beitreten.
Ein Wahlrecht haben allerdings nur die Staaten, die mit
eigenen Forschungsexpeditionen oder -stationen in der Antarktis
ihr Interesse nachgewiesen haben. Jedes Jahr treffen sich
die 49 Unterzeichnerstaaten turnusgemäß in einem der Mitgliedsländer.
Die Reihenfolge bestimmt das Alphabet. Mehr...
(Quelle: Deutsche Welle)
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Mount St. Helens 1980 (Quelle: Wikipedia)
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Vulkane sorgen für Klimagas-Schwankung
Mittwoch, 22. Mai 2013 Karlsruhe Institute
of Technology
Spurengase und Aerosole sind
wesentliche Faktoren des Klimageschehens. Mit aufwendigen
Experimenten wie MIPAS an Bord des Satelliten ENVISAT versuchen
Forscher, sich ein Bild der Prozesse in der oberen Atmosphäre
zu machen. Nun stellt das Karlsruher Institut für Technologie
umfassendste Messung des Klimagases Schwefeldioxid im Fachmagazin
Atmospheric Chemistry and Physics vor. (doi:10.5194/acpd-13-12389-2013)
„Schwefelverbindungen in bis zu 30 Kilometer Höhe können
sich kühlend auf das Klima auswirken“, sagt Michael Höpfner
vom KIT, der Leiter der Studie. Zum Beispiel reagieren Schwefeldioxid
(SO2) und Wasserdampf zu Schwefelsäure, die kleinen Tröpfchen,
sogenannte Aerosole, bildet und so Sonnenstrahlen zurück
ins All streut. „Aber um solche Effekte in den Computermodellen
abzuschätzen, haben uns bislang die notwendigen Messdaten
gefehlt“. Dank des Infrarotspektrometers MIPAS liegt nun
ein umfassendes Bild der Verteilung und Entwicklung von
Schwefeldioxid über 10 Jahre hinweg vor. Anhand der Ergebnisse
können nun die wesentlichen Beiträge des Schwefelbudgets
in der Stratosphäre direkt analysiert werden. So steigt
unter anderem ständig das von Organismen erzeugte Gas Carbonylsulfid
(COS) aus den Weltmeeren auf, zerfällt in Höhen über 25
Kilometern und sorgt so für einen Grundkonzentration an
Schwefeldioxid. Mehr...
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(Quelle: ARTE)
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Coltan: In den Händen der FARC
Von Pascale Mariani und Juan
Orozco – ARTE GEIE / Woow Your Life – Frankreich 2013.
An der Grenze zwischen Venezuela und Kolumbien liegen wertvolle
Metalle, vor allem Coltan,
ohne dass unsere Handys und manche andere elektronische
Alltagsspielerei nicht funktionieren würden.
Die Gegend ist unzugänglich, Savanne, Berge, Dschungel –
und dort liegt auch das Bergwerk in den Händen der FARC.
Die Rebellen und Geiselnehmer finanzieren mit Coltan und
Wolfram ihren Kampf gegen die Regierung. 2009 verkündete
Venezuelas damaliger Präsident die Entdeckung reicher Erz-Vorkommen
in den Savannen am Ufer des Orinoko. Chavez erklärte diese
zur « Nationalen Strategischen Reserve » - der Abbau aller
Metalle, von Coltan und Wolfram, ist seitdem verboten. Die
Indianer in den Dörfern aber halten sich nicht daran. Sie
suchen, sammeln und verkaufen die merkwürdig aussehenden
Gesteinsbrocken voller wertvoller Metalle an dubiose Zwischenhändler.
Von dort geraten sie über Schmuggelpfade nach Kolumbien
in die Region der FARC – die verkaufen Coltan und Wolfram
auf dem internationalen Markt. Die FARC kontrolliert außerdem
noch eine streng geheime Mine seltener Metalle auf ihrem
Gebiet. Unseren Reportern ist es gelungen, den Schmuggel
und den Handel von Coltan und Wolfram im Namen der FARC
aufzuzeigen.
(Quelle:
ARTE Reportage)
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Die Deepwater Horizon bei dem Brand 2010 (Quelle: Wikipedia,
Photo: US Coast Guard).
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EU-Parlament stimmt für mehr
Sicherheit bei Bohrungen im Meer
21.05.2013 - Straßburg (dpa)
– In der Europäischen Union sollen in Zukunft strengere
Umweltschutzbestimmungen für Öl- und Gasbohrungen auf hoher
See gelten. Das EU-Parlament gab grünes Licht für eine Richtlinie
über einheitliche Sicherheitsstandards. Eine Ölkatastrophe
wie im Golf von Mexiko vor drei Jahren soll damit verhindert
werden. Wichtigster Punkt ist die Verantwortung der Unternehmen.
Sie müssen beweisen, dass sie Schäden, die sie anrichten,
auch bezahlen können. Außerdem müssen sie Noteinsatzpläne
vorlegen, bevor sie eine Bohrlizenz bekommen. Mehr...
(Quelle: Zeit Online)
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Grüne Goldgewinnung: Zucker statt giftiges Zyanid trennt
das Edelmetall aus dem Erz (Quelle: Scinexx - © Aleksandr
Bosoy)
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Zucker macht Goldgewinnung "grün"
Ein simpler ringförmiger Zucker
erweist sich als hochselektive und effektive Goldfalle Zur
Goldgewinnung braucht man bisher pures Gift: Denn um das
begehrte Edelmetall aus dem Rohmaterial herauszulösen, werden
Zyanide eingesetzt. Aber es geht auch ungiftiger, wie US-amerikanische
Forscher jetzt herausfanden: Eine einfache Zuckerverbindung,
das Alpha-Cyclodextrin, wirkt als hochgradig
selektive Goldfalle. Als Komplex gebunden lässt sich
das Edelmetall mit Hilfe dieses Moleküls leicht und ungiftig
aus Erzen, aber auch aus Elektroschrott entfernen, berichten
die Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature Communications".
Das eröffne den Weg für eine umwelt- und gesundheitsfreundlichere
Goldgewinnung.
Mehr...
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Der Studie zufolge könnten die Temperaturen in ländlichen
bewaldeten Regionen bis zu 30 Prozent geringer ansteigen
als in vegetationsarmen Regionen (Foto: Juho Aalto, Universität
Helsinki)
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Pflanzen mindern Klimaerwärmung
Das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung
TROPOS ist an einem internationalen Forschungsprojekt beteiligt,
in dem auf mehreren Kontinenten die Auswirkung von Aerosolen
auf das Klima untersucht wurde. Bei der Auswertung von 11
Stationen an verschiedenen Standorten in Europa, Sibirien,
Nordamerika und Südafrika stellten die Forscher fest, dass
Aerosole, die sich aus den von Pflanzen gebildeten Gasen
bilden, einen mildernden Effekt auf die Umgebungstemperatur
haben. An diesen winzigen Partikeln kann Wasser kondensieren
und so zur Wolkenbildung führen. Wolken mindern die Sonneneinstrahlung
und sorgen dafür, dass die Temperatur geringer bleibt. Auf
diese Weise bremst die Vegetation die Klimaerwärmung. Die
Wechselwirkungen zwischen Biosphäre und Atmosphäre sind
demnach entscheidend für die Klimaeffekte des Aerolos, wie
Prof. Alfred Wiedensohler vom TROPOS die Untersuchungsergebnisse
zusammenfasst. Mehr...
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(Foto: M. Wipki)
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CO2-Konzentration erreicht historischen
Höhepunkt
10.05.2013, 22:58 Uhr Mehrere
Klimastationen haben einen so hohen CO2-Wert in der Atmosphäre
gemessen wie zuletzt vor Millionen von Jahren. Forschern
macht das Sorgen, doch die Konsequenzen sind unklar: Der
CO2-Anstieg war noch nie so rasant.
Washington/BerlinDer Anteil
des klimaschädlichen Kohlendioxids in der Atmosphäre hat
die symbolisch bedeutsame Grenze von 400 Teilen von einer
Million (ppm) erreicht. Wie US-Forscher am Freitag mitteilten,
wurde diese Schwelle am Donnerstag erstmals in der Geschichte
der Menschheit überschritten. In der Messstation der Nationalen
Behörde für Ozeanologie und Atmosphärenforschung (NOAA)
in Mauna Loa im Bundesstaat Hawaii wurde ein Tagesdurchschnittswert
von 400,03 ppm CO2 gemessen, im Scripps-Institut für Ozeanologie
im kalifornischen San Diego waren es 400,08 ppm. (Quelle:
Handelsblatt) Mehr...
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Pyroklastische Ströme beim Ausbruch des Mayon am 23. September
1984 (Quelle: Wikipedia)
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Philippinischer Mayon speit
riesige Aschewolke
Drei Deutsche sterben bei Vulkanausbruch
Als der Mayon ausbricht und
eine 500 Meter hohe Staubwolke in den philippinischen Himmel
spuckt, versuchen gerade mehrere Bergsteigergruppen, den
2460 Meter hohen Vulkan zu erklimmen. Einige Teilnehmer
überleben das nicht. Unter den Toten befinden sich auch
drei Deutsche.
Drei deutsche Bergsteiger sind bei einem Vulkanausbruch
auf den Philippinen ums Leben gekommen. Ein Bergführer und
ein weiterer Tourist starben ebenfalls am Mayon rund 350
Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila, wie der Veranstalter
der Tour berichtete. Ein Österreicher sei verletzt worden.
Die Sportler waren auf dem Weg zum Gipfel des 2460 Meter
hohen Mayon, als der Vulkan plötzlich eine Hunderte Meter
hohe Aschewolke in die Luft schleuderte (Quelle: NTV). Mehr...
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(Quelle: AWI)
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Fokus Ozeanversauerung
Zu diesem Thema hat das Alfred-Wegener-Institut
6 Themen zusammengestellt.
> Was verbirgt sich hinter dem Begriff Ozeanversauerung?
> Wie reagieren Korallen auf wärmeres und saureres Meerwasser?
> Wie reagieren Fische auf die Ozeanversauerung?
> Können Fische denken?
> Kalkalgen und der Kohlenstoffkreislauf
Mehr...
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Erster Bodenatlas für Afrika
Die Europäische Kommission
hat im April 2013 den ersten Bodenatlas für Afrika
präsentiert. Die Böden sind eine wichtige natürliche
Ressource die Nahrung, Futter und Brennholz liefern. Zudem
vermindern sie das Hochwasserrisiko und schützen die
Wasserversorgung.
Der Atlas mit seinen farbigen Karten und Abbildungen erklärt
in einer einfachen und klaren Art und Weise die Vielfalt
des Bodens auf dem afrikanischen Kontinent und betont die
Bedeutung dieser nicht erneuerbare Ressource.
Koordiniert von der Europäischen Kommission hat das JRC
(Joint Research Centre), eine international renommierte
Gruppe von Bodenwissenschaftler aus Afrika und Europa, zu
diesem Atlas beigetragen. Ziel ist es, das Bewußtsein
zur Bedeutung des Bodens für das Leben in Afrika auf
allen Ebenen zu erhöhen - von Politikern bis hin zur breiten
Öffentlichkeit. Mehr...
MW 3.05.2013
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Übersicht über verschiedene Climate Engineering Maßnahmen,
die aktuell diskutiert werden. Welche Risiken und Nebenwirkungen
sie beinhalten, ist noch zu wenig erforscht. Ein neues Schwerpunktprogramm
der DFG soll das ändern. Grafik: Kiel Earth Institute)
(Quelle: GEOMAR)
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Löst Climate Engineering das
Klima-Problem?
GEOMAR koordiniert Forschungsprogramm
zur Bewertung großtechnischer Klimaregulierung
19.04.2013/Kiel. Schwefelpartikel
in die Atmosphäre sprühen oder den Ozean mit Eisen düngen
– aktuell werden zahlreiche großtechnische Maßnahmen zur
künstlichen Klimaregulierung diskutiert. Ein neues Schwerpunktprogramm
der Deutschen Forschungsgemeinschaft soll jetzt Risiken
und Nebenwirkungen des sogenannten „Climate Engineering“
untersuchen. Koordiniert wird das Programm am GEOMAR Helmholtz-Zentrum
für Ozeanforschung Kiel.
Das Experiment hat längst begonnen. Seit Beginn der Industrialisierung
vor rund 200 Jahren produziert die Menschheit riesige Mengen
Kohlendioxid und lässt sie in die Luft entweichen. Damit
startete sie – unbewusst, unkontrolliert und lange unerkannt
– einen gigantischen Versuch mit der Erdatmosphäre. Mittlerweile
kennen wir das Ergebnis: Der Gehalt an Kohlendioxid ist
um mehr als ein Drittel angestiegen. Der natürliche Treibhauseffekt
wird von dem zusätzlichen CO2 verstärkt, die durchschnittlichen
Temperaturen auf der Erde steigen, das Klima ändert sich.
Jetzt sind Wege gefragt, die Folgen dieses ungewollten Experiments
zu begrenzen. (Quelle GEOMAR)
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(Quelle: arte)
Samstag, 11. Mai um 12:40 Uhr, 53 Min.
(Wiederholung)
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Versenkt
und Vergessen
Atommüll vor Europas Küsten
Dienstag, 23. April um 20:15 Uhr, 52 Min. Umweltaktivisten
versuchten seit den 70er Jahren, die Verklappung von Atommüll
auf hoher See zu verhindern. Doch die Atomfrachter siegten
immer. Fässer mit radioaktiven Abfällen wurden einfach über
Bord geworfen. Als die Öffentlichkeit erfuhr, was da auf
See geschah, gewann die Umweltorganisation Greenpeace ihren
Kampf.
Heute sind die mehr als 100.000
Tonnen radioaktiver Abfälle, die auf dem Meeresgrund vor
Europa liegen, längst vergessen. Früher wurden die Versenkungsgebiete
regelmäßig untersucht und Meeresboden, Wasser und Fische
auf Radioaktivität kontrolliert. Tatsächlich fanden Forscher
dabei Radionuklide, die darauf hindeuten, dass Fässer leckgeschlagen
sind. In Fischen wurden Spuren von Plutonium gefunden. Doch
dann stellten die Regierungen die Untersuchungen in der
Umgebung der sogenannten "Dumping Grounds" einfach ein.
Welche Gefahren gehen heute von diesen Fässern aus? Die
FilmemacherThomas Reutter und Manfred Ladwig haben sich
mit einem Schiff, Spezialausrüstung und Unterwasserkameras
auf die Suche nach den versenkten Atommüllfässern gemacht.
Ein aussichtsloses Unternehmen, glaubte Greenpeace, denn
die exakte Position der versunkenen Fässer ist unbekannt.
Doch Harald Zindler, einer der Aktivisten, die damals im
Schlauchboot gegen die Verklappungen kämpften, geht schließlich
mit an Bord. Von der britischen Kanalinsel Alderney aus
bricht das Team auf, den versunkenen Atommüll im Ärmelkanal
zu finden. Archivaufnahmen und Dokumente zeigen, wie sorglos
und unverantwortlich bei der "Entsorgung" zu See mit Atommüll
umgegangen wurde. Heute wäre sie illegal und kriminell.
Wer war damals für diese Versenkungen verantwortlich? Die
Filmemacher sprechen mit Zeitzeugen, verantwortlichen Politikern
und Greenpeace-Aktivisten von damals. Sie zeigen aber auch,
welche Schäden die radioaktiven Altlasten bei Menschen und
in der Umwelt mittlerweile angerichtet haben. (Quelle: arte)
Mehr...
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Vorsicht beim neuen Job!
Für den Bereich TVöD-Bund gibt es eine zutiefst arbeitnehmer-unfreundliche
tarifliche Regelung.
IV. Arbeitgeberwechsel
Wechseln Arbeitnehmer zwischen Arbeitgebern des öffentlichen
Dienstes, ist dies im Rahmen der Festsetzung der Beschäftigungszeit
unterschiedlich zu berücksichtigen.
WICHTIG! Ein Wechsel liegt nur dann vor, wenn sich das neue
Arbeitsverhältnis zeitlich unmittelbar an das vorangegangene
Arbeitsverhältnis anschließt. Ist dies nicht der Fall, das
heißt, liegt eine Unterbrechung vor, kommt eine Anrechnung
der Beschäftigungszeit bei einem anderen Arbeitgeber nicht
in Betracht.
1.
Kündigungsfristen und Unkündbarkeit
Im Rahmen der Berechnung der Kündigungsfristen (§ 34 Abs.
1 TVöD) sowie der Unkündbarkeit (§ 34 Abs. 2 TVöD) werden
Beschäftigungszeiten unterschiedlicher Arbeitgeber des öffentlichen
Dienstes nicht aufeinander angerechnet. Voraussetzung ist
vielmehr, dass die Beschäftigungszeit ausschließlich bei
demselben Arbeitgeber absolviert wurde.
Mehr...
http://www.wb.tu-berlin.de/uploads/media/Beschaeftigungszeit.pdf
Praktisch
heißt dies oftmals, dass bei einem Arbeitgeberwechesl (Bund)
auf Stufe 1 zurückgestuft wird. Dies
führt normalerweise zu massiven Gehaltseinbußen!
http://www.oeffentlichen-dienst.de//images/entgelttabelle/bund-2012.pdf
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Eindrücke aus der ISCRAM Summerschool 2012: Die ISCRAM bringt
als internatio nale Plattform Wissenschaft und praktische
Anwendung zusammen. (Fot o: Kenny Meesters; © ISCRAM.org
)
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Systeme
für das internationale Krisenmanagement
ISCRAM 2013 im Kongresshaus
Baden - Baden für bringt Wissenschaft, Praktiker und Hilfsorganisationen
zusammen
Vom 12. bis 15. Mai diskutieren
im Kongresshaus in Baden-Baden Wissenschaftler, Praktiker
und Mitglieder aus Hilfs - und Krisenmanagement organisationen
über neue Ansätze und Lösungen für ein ganzheitliches Krisenmanagement.
Wichtige Grundlage für die Bewältigung großräumiger Katastrophen
und Krisensituationen sind interdisziplinär aufgebaute Informationssysteme
für das Notfallmanagement. Das Karlsruher Institut für Technologie
(KIT) und das Fraunhofer - Inst itut für Optronik, Systemtechnik
und Bildauswertung IOSB richten gemeinsam die Konferenz
aus. »Es ist uns gelungen, diese international bedeutsame
Konferenz zu ihrem 10 - jährigen Bestehen nach Karlsruhe/Baden-
Baden zu holen, um mit renommierten Vertretern der Krisenmanagementforschung
und Rettungseinsatzkräfte die aktuellen Bedarfe und Lösungsmöglichkeiten
diskutieren zu können«, freut sich Prof. Dr. Jürgen Beyerer,
Leiter der ISCRAM 2013 (Quelle: KIT)
Mehr...
Presseinformation
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Schematic depiction of hydraulic fracturing for shale gas,
showing main possible environmental effects
(Quelle: Wikipedia)
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Schiefergas-Förderung
- Regierung will Fracking in Deutschland zulassen
Handelsblatt - 25.02.2013,
20:25 Uhr
Bisher fehlt eine klare Handhabe, jetzt aber will die Bundesregierung
die umstrittene Gas- und Ölförderung aus tiefen Gesteinsschichten
regeln. Der vorliegende Entwurf setzt aber enge Grenzen.
Berlin - Die Bundesregierung will die umstrittene Gas- und
Ölförderung aus tiefen Gesteinsschichten nur unter strengen
Auflagen in Deutschland zulassen. Bundesumweltminister Peter
Altmaier (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler
(FDP) haben sich auf einen entsprechenden Verordnungsentwurf
geeinigt.
In dem dem Handelsblatt vorliegenden Entwurf wird ein Verbot
des sogenannten Fracking in Trinkwasserschutzgebieten vorgeschlagen.
Dazu soll es eine Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes geben.
Zudem soll es bei allen neuen Vorhaben eine Umweltverträglichkeitsprüfung
geben. Mehr....
(Quelle: Handelsblatt)
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Beispiel eines Meteoriteneinschlags
(Quelle: Wikipedia)
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Himmelskörper
im Ural niedergegangen - Etwa 1000 Verletzte nach Meteoriteneinschlag
Die russische Region Tscheljabinsk
im Ural, rund 1500 Kilometer östlich von Moskau gelegen,
ist nach Angaben der Behörden am Morgen (Ortszeit) von einem
Meteoriten getroffen worden. Fragmente sollen auf die Erde
gestürzt sein. Zudem sei es zu einer Explosion gekommen,
sagte ein Sprecher des russischen Innenministeriums. Die
dadurch ausgelöste Druckwelle habe viele Fensterscheiben
zerbrochen. Mindestens 102 Menschen seien verletzt worden,
die meisten durch Glassplitter. Die Behörden bestätigten,
dass zahlreiche Bürger per Telefon um Hilfe gebeten hätten.
Mehr...
(Quelle: Tagesschau.de)
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Quelle: http://www.right2water.eu/de
UNTERSCHREIBT!
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Wasser
und sanitäre Grundversorgung sind ein Menschenrecht
Wasser ist ein Öffentliches
Gut, keine Handelsware - Wir fordern die Europäische Kommission
zur Vorlage eines Gesetzesvorschlags auf, der das Menschenrecht
auf Wasser und sanitäre Grundversorgung entsprechend der
Resolution der Vereinten Nationen durchsetzt und eine funktionierende
Wasser- und Abwasserwirtschaft als existenzsichernde öffentliche
Dienstleistung für alle Menschen fördert. Diese EU-Rechtsvorschriften
sollten die Regierungen dazu verpflichten, für alle Bürger
und Bürgerinnen eine ausreichende Versorgung mit sauberem
Trinkwasser sowie eine sanitäre Grundversorgung sicherzustellen.
Wir stellen nachdrücklich folgende Forderungen: Die EU-Institutionen
und die Mitgliedstaaten haben die Aufgabe, dafür zu sorgen,
dass alle Bürger und Bürgerinnen das Recht auf Wasser und
sanitäre Grundversorgung haben. Die
Versorgung mit Trinkwasser und die Bewirtschaftung der Wasserressourcen
darf nicht den Binnenmarktregeln unterworfen werden.
Die Wasserwirtschaft ist von der
Liberalisierungsagenda auszuschließen. Die EU verstärkt
ihre Initiativen, einen universellen Zugang zu Wasser und
sanitärer Grundversorgung zu erreichen. (Quelle: http://www.right2water.eu/de)
http://www.right2water.eu/de
www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5
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Kristallaggregat von Kupferkies, Bleiglanz, Zinkblende und
Kalkspat; enthält u.a. Indium, Germanium und Silber. Foto:
Jürgen Jeibmann/HZDR
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Neue Erkundung
von metallischen Rohstoffen im Erzgebirge geplant
16.01.2013 Das Helmholtz-Institut
Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) plant mit Partnern
aus Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung, im sächsischen
Erzgebirgskreis metallische Rohstoffvorkommen aus der Luft
zu erkunden.
Ein entsprechender Antrag geht am heutigen Mittwoch, dem
16. Januar 2013, beim Sächsischen Oberbergamt in Freiberg
ein. Das HIF ist eine gemeinsame Einrichtung des Helmholtz-Zentrums
Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Bergakademie Freiberg.
„Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass im Revier
„Geyerscher Wald“ Erzvorkommen lagern, die eine Reihe wichtiger
Industrie- und Technologiemetalle, darunter Indium und Zinn,
enthalten“, sagt der Direktor des Helmholtz-Instituts Freiberg
für Ressourcentechnologie, Prof. Jens Gutzmer, der für den
Antrag an das Sächsische Oberbergamt verantwortlich ist.
„Wir wollen den geologischen Untergrund darauf hin untersuchen
und dabei gleichzeitig geophysikalische Erkundungs- und
Auswertungsmethoden weiterentwickeln“. Konkret geht es um
die Erkundung folgender Elemente: Zinn, Zink, Wolfram, Molybdän,
Kupfer, Eisen, Arsen, Blei, Silber, Gold, Mangan, Titan,
Fluorit, Baryt, Aluminium, Indium, Gallium, Germanium, Tantal,
Scandium, Lanthan, Yttrium. Die Rohstoffe sind für viele
Industriezweige und Anwendungen unverzichtbar, beispielsweise
Zinn für die Mikroelektronik und Zink in der Metallindustrie.
Mehr....
(innovations report)
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Viellzelliges Cyanobakterium (Bild: UZH)
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Grosse
Sauerstoffkatastrophe: mehr Sauerstoff durch Vielzelligkeit
Das Erscheinen von freiem Sauerstoff
in der Erdatmosphäre führte zur Grossen
Sauerstoffkatastrophe, bekannt als «Great
Oxidation Event». Auslöser waren die Sauerstoff produzierenden
Cyanobakterien, die sich bereits vor 2,3 Milliarden Jahren
zu Vielzellern entwickelten. Wie Evolutionsbiologen der
Universität Zürich und Göteborg belegen, ging diese Vielzelligkeit
mit der Sauerstoffzunahme einher und spielte somit für das
heutige Leben auf der Erde eine wichtige Rolle.
Cyanobakterien gehören zu den ältesten Organismen auf der
Erde. Sie kommen auch heute noch in Ozeanen, Gewässern und
selbst in heissen Quellen vor. Indem sie Sauerstoff produzierten
und sich zu Vielzellern entwickelten, spielten sie eine
Schlüsselrolle für die Entstehung von Sauerstoff atmenden
Organismen. Dies weist ein Team von Wissenschaftlern unter
der Leitung von Evolutionsbiologen der Universität Zürich
nach. Gemäss ihren Untersuchungen entwickelten Cyanobakterien
die Vielzelligkeit rund eine Milliarde Jahre früher als
Eukaryoten – Lebewesen mit einem Zellkern. Fast zeitgleich
mit dem Auftauchen von vielzelligen Cyanobakterien beginnt
sich Sauerstoff in den Ozeanen und der Erdatmosphäre anzureichern.
Mehr...
(Univ. Zürich)
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(Quielle: 3sat Mediathek)
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Auf Luftkissen gebaut
Ein Luftpolster hält Erschütterungen
vom Haus ab: Der Japaner Youichi Sakamoto hat ein Schutzsystem
für Einfamilienhäuser entwickelt: Sie stehen auf einem Luftkissen.
Es füllt sich mit Luft, wenn der Sensor ein Erdbeben registriert.
Mehr...
Film: 07:46 min, Format: Flash
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In langen Bahnen wird Erdbebenschutz-
gewebe auf Mauerwerk aufgebracht und dann verputzt. Im Ernstfall
hält es Trümmer zusammen und Rettungswege frei. (Bild: M.
Urban/KIT)
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Erdbebenschutzgewebe kommt an
den Markt
Monika Landgraf Presse, Kommunikation
und Marketing Karlsruher Institut für Technologie 07.01.2013
13:09
Bei Erdbeben bleiben meist nur Sekunden,
um sicher ins Freie zu flüchten. Doch oft versperren herabfallende
Trümmer die Rettungswege aus dem Gebäude. Eine Entwicklung
aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verlängert
die rettende Zeitspanne, indem sie Mauern verstärkt und
Trümmer zurückhält. Ein internationaler Baustoffproduzent
hat die produktreife Innovation nun auf den Markt gebracht.
Mehr...
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Karten der Epizentren der Erdbeben in EMEC sowie Plattengrenzen
(rot) und ausgewählte Bruchstörungen erster Ordnung (schwarz).
Bild: GFZ
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Erdbebenforschung: keine Vorhersage,
aber Kenntnis der Gefährdung
Die Verurteilung
der italienischen Seismologen in Folge des L’Aquila-Bebens
machte erneut deutlich: Erdbeben sind nicht vorhersagbar.
Aber warum ist das so, wo doch die Plattentektonik ein hervorragendes
und etabliertes Konzept zur Erklärung der Vorgänge auf und
in unserem Planeten ist?
Tatsächlich kennt man heute
die großen Erdbebenzonen aus Auswertungen aktueller und
historischer Erdbeben. Hieraus können Seismologen abschätzen,
mit welcher Wahrscheinlichkeit welche Erdbebenstärken wo
zu erwarten sind. Aber bereits eine solche Gefährdungsabschätzung
ist wegen teilweise langer Erdbebenzyklen über Hunderte
von Jahren eine Herausforderung. Noch komplexer stellt sich
das Problem bei der deterministischen Vorhersage von Erdbeben
dar: Um nützlich für kurzfristige Maßnahmen zu sein, müsste
der Zeitpunkt auf den Tag genau, der Ort bis auf zehn Kilometer
und die Bebenstärke bis auf eine halbe Magnitude bekannt
sein - ein Menschheitstraum, der nach heutigem Wissensstand
nicht zu verwirklichen ist. Mehr...
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